Vortrag zu »Woyzeck«
Georg Büchners »Woyzeck« gehört zu den meistgespielten Stücken der deutschsprachigen Bühne. Inwiefern das Dramenfragment auch heute noch zu uns »spricht«, spürt Katja Holweck (Literaturwissenschaftlerin an der Universität Mannheim) in ihrem Vortrag nach.
Der aktuelle Boom von True Crime im Podcast, Film und auf der Bühne zeigt, dass Verbrechen uns nicht nur abschrecken, sondern auch faszinieren. Büchners Inszenierung des historischen Falls um den Mörder Johann Christian Woyzeck macht deutlich, dass unser Interesse an Tat und Täter*innen alles andere als neu ist. Im Gegensatz zu heutigen True-Crime-Formate, die oft die Sensationslust bedienen und die Täter*innen monströs überzeichnen, legt der »Woyzeck« den Fokus auf die Verflechtung von Tat, Täter*innen und Gesellschaft. Damit wird nicht zuletzt auch das Publikum in die Verantwortung genommen: Am Ende des Stücks stehen wir als Zuschauer*innen vor der Frage nach Schuld, Verantwortung sowie der (Un-)Möglichkeit eines endgültigen Urteils, der im Vortrag nachgegangen wird.
Im Anschluss an den Vortrag zeigen wir unsere »Woyzeck« Inszenierung
Der aktuelle Boom von True Crime im Podcast, Film und auf der Bühne zeigt, dass Verbrechen uns nicht nur abschrecken, sondern auch faszinieren. Büchners Inszenierung des historischen Falls um den Mörder Johann Christian Woyzeck macht deutlich, dass unser Interesse an Tat und Täter*innen alles andere als neu ist. Im Gegensatz zu heutigen True-Crime-Formate, die oft die Sensationslust bedienen und die Täter*innen monströs überzeichnen, legt der »Woyzeck« den Fokus auf die Verflechtung von Tat, Täter*innen und Gesellschaft. Damit wird nicht zuletzt auch das Publikum in die Verantwortung genommen: Am Ende des Stücks stehen wir als Zuschauer*innen vor der Frage nach Schuld, Verantwortung sowie der (Un-)Möglichkeit eines endgültigen Urteils, der im Vortrag nachgegangen wird.
Im Anschluss an den Vortrag zeigen wir unsere »Woyzeck« Inszenierung
Der Vortrag ist nur in Verbindung mit dem Vorstellungsbesuch »Woyzeck« buchbar.
Di, 04.02.2025, 09:00 Uhr