Das Haymatministerium
Romnja* und Sintizze* Power
Die Aprilausgabe unserer Reihe für die (post-)migrantische, diverse Gesellschaft nimmt den Romnja* PowerMonth zum Anlass, um die überregionale und lokale Situation von Romnja* und Sintizze* näher zu beleuchten. Der Romnja* Power Month hat zum Ziel, die Geschichten und Themen von Rom*nja, insbesondere von Frauen* aus feministischer Perspektiven sichtbar zu machen.
Im Gespräch mit Gästen aus Kunst, Kultur und Politik wollen wir daher insbesondere der Frage nach der Sichtbarkeit von Romnja* und Sintizze* in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft nachgehen: Welche Rollen übernehmen Frauen* der Communities im Privaten, welche in der Öffentlichkeit und in der Kunst? Welche Kämpfe müssen sie insbesondere in Mannheim kämpfen? Welchen rassistischen Klischees und Vorurteilen sind sie spätestens seit der NS-Zeit kontinuierlich ausgesetzt? Und was setzen feministische und aktivistische Initiativen dem entgegen?
Unter Moderation von Verena Lehmann, Referentin für Bildung und Antiziganismus, diskutieren darüber die Berliner Aktivistin und Sozialpädagogin Isidora Randjelović, die Referentin und Bildungsberaterin aus Mannheim, Slavica Husseini sowie die Wiener Schauspielerin und Künstlerin Sandra Selimović, die den Abend zugleich mit ihren Rap-Auftritten künstlerisch begleiten wird.
Verena Lehmann ist Angehörige Deutscher Sinti und lebt bei Hanau. Sie arbeitet als Referentin für Bildung und Antiziganismusprävention im Romno Kher Mannheim, einem Haus für Kultur, Bildung und Antiziganismusforschung. In der Vergangenheit arbeitete sie im Projekt ReFIT des Verbandes Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg mit, welches sich mit der Erforschung und Auflösung institutioneller Integrationsbarrieren zugewanderter Roma aus Südosteuropa befasst.
Slavica Husseini arbeitet als Referentin in der Beratungsstelle für gleichberechtigte Teilhabe des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, sowie als Bildungsberaterin für Kinder von Zugewanderten aus Südosteuropa. Bis 2023 war sie zudem im Sprecher*innenrat des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg und zwischen 2015 und 2020 als Dolmetscherin sowie in Empowerment-Projekten für Frauen in Landeserstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete des Regierungsbezirks Karlsruhe tätig.
Isidora Randjelović ist Mitinitiatorin des feministischen Rom*nja Archivs RomaniPhen. Randjelović ist Dipl. Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin. Sie interessiert sich für und schreibt über Verflechtungen am Schnittpunkt von »race« und »gender« sowie Bewegungen und Selbstorganisation. Außerdem engagiert sie sich in IniRromnja, einem aktivistischen Zusammenschluss von Berliner Romnja* und Sintizze*.
Sandra Selimović, geboren 1981 in Serbien, ist Schauspielerin, Regisseurin und Sängerin. Mit fünf Jahren emigriert sie mit ihrer Familie aus Serbien nach Wien und spricht fünf Sprachen. Seit 1994 steht sie auf der Bühne und ist inzwischen eine gefragte Darstellerin, Regisseurin und Rapperin in der freien Wiener Theaterszene. Als selbstbewusste Romnja ist sie einerseits eine Vorkämpferin für Frauengleichberechtigung in der Roma Community, andererseits engagiert sie sich gegen antiziganistische Diskriminierung. 2010 gründet sie gemeinsam mit ihrer Schwester Simonida Selimović den ersten feministischen und professionellen Romatheaterverein »Romano Svato«.
Im Gespräch mit Gästen aus Kunst, Kultur und Politik wollen wir daher insbesondere der Frage nach der Sichtbarkeit von Romnja* und Sintizze* in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft nachgehen: Welche Rollen übernehmen Frauen* der Communities im Privaten, welche in der Öffentlichkeit und in der Kunst? Welche Kämpfe müssen sie insbesondere in Mannheim kämpfen? Welchen rassistischen Klischees und Vorurteilen sind sie spätestens seit der NS-Zeit kontinuierlich ausgesetzt? Und was setzen feministische und aktivistische Initiativen dem entgegen?
Unter Moderation von Verena Lehmann, Referentin für Bildung und Antiziganismus, diskutieren darüber die Berliner Aktivistin und Sozialpädagogin Isidora Randjelović, die Referentin und Bildungsberaterin aus Mannheim, Slavica Husseini sowie die Wiener Schauspielerin und Künstlerin Sandra Selimović, die den Abend zugleich mit ihren Rap-Auftritten künstlerisch begleiten wird.
Verena Lehmann ist Angehörige Deutscher Sinti und lebt bei Hanau. Sie arbeitet als Referentin für Bildung und Antiziganismusprävention im Romno Kher Mannheim, einem Haus für Kultur, Bildung und Antiziganismusforschung. In der Vergangenheit arbeitete sie im Projekt ReFIT des Verbandes Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg mit, welches sich mit der Erforschung und Auflösung institutioneller Integrationsbarrieren zugewanderter Roma aus Südosteuropa befasst.
Slavica Husseini arbeitet als Referentin in der Beratungsstelle für gleichberechtigte Teilhabe des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, sowie als Bildungsberaterin für Kinder von Zugewanderten aus Südosteuropa. Bis 2023 war sie zudem im Sprecher*innenrat des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg und zwischen 2015 und 2020 als Dolmetscherin sowie in Empowerment-Projekten für Frauen in Landeserstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete des Regierungsbezirks Karlsruhe tätig.
Isidora Randjelović ist Mitinitiatorin des feministischen Rom*nja Archivs RomaniPhen. Randjelović ist Dipl. Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin. Sie interessiert sich für und schreibt über Verflechtungen am Schnittpunkt von »race« und »gender« sowie Bewegungen und Selbstorganisation. Außerdem engagiert sie sich in IniRromnja, einem aktivistischen Zusammenschluss von Berliner Romnja* und Sintizze*.
Sandra Selimović, geboren 1981 in Serbien, ist Schauspielerin, Regisseurin und Sängerin. Mit fünf Jahren emigriert sie mit ihrer Familie aus Serbien nach Wien und spricht fünf Sprachen. Seit 1994 steht sie auf der Bühne und ist inzwischen eine gefragte Darstellerin, Regisseurin und Rapperin in der freien Wiener Theaterszene. Als selbstbewusste Romnja ist sie einerseits eine Vorkämpferin für Frauengleichberechtigung in der Roma Community, andererseits engagiert sie sich gegen antiziganistische Diskriminierung. 2010 gründet sie gemeinsam mit ihrer Schwester Simonida Selimović den ersten feministischen und professionellen Romatheaterverein »Romano Svato«.
Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes
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