Orchester

Dennis Posin

Foto: Natalie Grebe
Dennis Posin wuchs in Odessa auf und erhielt dort seinen ersten Violinunterricht mit fünf Jahren. In der Zeit zwischen 1987 und 1991 nahm er mit großem Erfolg an verschiedenen städtischen und regionalen Jugendwettbewerben teil. 1991 erhielt Dennis Posin den 3. Preis beim Wettbewerb der Ukraine und 1992 den 3. Preis im Bundeswettbewerb »Jugend musiziert«.
Es folgte das Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim im Studiengang Orchestermusik bei Prof. Waleri Gradow. 1999 bekam Dennis Posin ein Stipendium für ein zweijähriges Studium an der Southern Methodist University in Dallas bei Dr. Eduard Schmieder. 2001 erhielt er dort sein »Artist Certificate«. Zur gleichen Zeit spielte er im Kammerorchester »I Palpiti«. 2001-2005 studierte er Künstlerische Ausbildung und Konzertexamen bei Prof. Waleri Gradow an der Musikhochschule in Mannheim. 2001 machte er sein Praktikum beim Rundfunk Symphonie Orchester des SWR Kaiserslautern.
Im Februar 2002 wurde Dennis Posin im Orchester des Nationaltheaters Mannheim in der Gruppe der 1. Violinen engagiert, und ist seit 2004 Dozent bei der Orchesterakademie »Mannheimer Schule«. Nach dem bestandenen Probespiel bekam er die Stelle des 1. Stimmführers der 2. Violinen im Nationaltheaterorchester Mannheim, die er im September 2007 angetreten ist.
Er besuchte Meisterkurse bei Ruggiero Ricci, Ida Haendel, Roman Nodel, Roman Tottenberg und Jacob Gilman.
Solo-Auftritte hatte er mit den Odessa Philharmonikern, dem Heidelberger Stadtorchester, dem SMU Meadows Symphony Orchestra und mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester.
Zurzeit spielt er viel Kammermusik als Mitglied von »International Strings«, »La Roche Quartett«, »Ostara Quartett« und »Seminarium Musicum«.
Instrument
Violine

Mitglied seit
2002
Was war Ihr schönster Moment am NTM?
Ich erlebe ständig schöne und sehr abwechslungsreiche Momente bei meiner Arbeit am NTM. Es ist auch schwer, sich für etwas konkretes zu entscheiden. Ich denke aber oft an meine ersten Dienste im Orchester, gemeinsam mit vielen erfahrenen Kolleg*innen unter der Leitung von Adam Fischer. Das war ein sehr schönes Erlebnis.

Was schätzen Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Die Vielfalt der Werke, mit denen man in Berührung kommt, das Gefühl der Einigkeit mit so vielen Kolleg*innen während des gemeinsamen Musizierens und die Möglichkeit, die Musik und die Gefühle ans Publikum weiter zu geben.

Warum sollten Menschen in die Oper gehen?
In der Oper kann man ja aus dem Alltag in eine ganz andere Welt eintauchen. Die Welt der Kunst, der Musik. Man erlebt bei einer Vorstellung so viele Emotionen, bekommt viele Eindrücke und kommt meistens recht bereichert wieder nach Hause.