Barbora Horáková Joly
Barbora Horáková Joly, geboren in Prag, studierte an den Musik-Akademien in Basel und Genf Gesang. Als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und Stiftungen begann sie ihre Karriere als Opernsängerin, orientierte sich aber dennoch neu und nahm ein Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München auf. 2017 gewann sie beim internationalen Regiewettbewerb Ring Award in Graz und wurde im Jahr 2018 bei den »International Opera Awards« als Newcomerin des Jahres für ihre Inszenierung von »Pelléas und Mélisande« in Oslo ausgezeichnet. Wichtige Arbeiten der letzten Spielzeiten umfassen »La Traviata« an der Semperoper Dresden, »Il Giustino« an der Staatsoper Berlin, »Katja Kabanova« an der Bergen Opera, »Eugen Onegin« und »Carmen« an der Staatsoper Hannover, wo sie als Hausregisseurin tätig war, »Die Hochzeit des Figaro« am Nationaltheater Mannheim und Nationaltheater Prag, sowie »La Wally« am Theater an der Wien.
Ihre Arbeit sprengt Genre- und Spartengrenzen und ist von dem Interesse geleitet, verschiedene Künstler und Kunstformen in Austausch zu bringen. So arbeitet sie auch als Szenografin und Dramaturgin. Für ihre Inszenierung von »Dido und Aeneas« in Bilbao an der Schnittstelle zwischen Oper und Schauspiel wurde sie mit dem spanischen Theaterpreis »Los Premios Ercilla« für die beste Aufführung Spaniens im Jahr 2019 ausgezeichnet. Mit dem Projekt »Missa in Tempore Belli« an der Dutch National Opera & Ballet in Amsterdam schuf sie eine Messe für das 21. Jahrhundert aus Musiktheater, Tanz, elektronischer Komposition, Malerei und Video. Für ihre Inszenierung von Verdis »Ernani« an der Vlaamse Opera in Antwerpen / Gent arbeitete sie mit dem belgischen Schriftsteller Peter Verhelst und dem Schauspieler Johan Leysen zusammen. In den letzten Jahren widmete sie sich verstärkt auch Uraufführungen und zeitgenössischer Musik, darunter »Paradise« von Gerd Kühr in Leipzig, »Dark Spring« von Hans Thomalla am Nationaltheater Mannheim, »Der Goldene Drache« von Péter Eötvös in Dresden oder »Thomas« von Georg Friedrich Haas an der Berliner Staatsoper. »Dark Fall« ist ihre dritte Regiearbeit für das Nationaltheater Mannheim.
Ihre Arbeit sprengt Genre- und Spartengrenzen und ist von dem Interesse geleitet, verschiedene Künstler und Kunstformen in Austausch zu bringen. So arbeitet sie auch als Szenografin und Dramaturgin. Für ihre Inszenierung von »Dido und Aeneas« in Bilbao an der Schnittstelle zwischen Oper und Schauspiel wurde sie mit dem spanischen Theaterpreis »Los Premios Ercilla« für die beste Aufführung Spaniens im Jahr 2019 ausgezeichnet. Mit dem Projekt »Missa in Tempore Belli« an der Dutch National Opera & Ballet in Amsterdam schuf sie eine Messe für das 21. Jahrhundert aus Musiktheater, Tanz, elektronischer Komposition, Malerei und Video. Für ihre Inszenierung von Verdis »Ernani« an der Vlaamse Opera in Antwerpen / Gent arbeitete sie mit dem belgischen Schriftsteller Peter Verhelst und dem Schauspieler Johan Leysen zusammen. In den letzten Jahren widmete sie sich verstärkt auch Uraufführungen und zeitgenössischer Musik, darunter »Paradise« von Gerd Kühr in Leipzig, »Dark Spring« von Hans Thomalla am Nationaltheater Mannheim, »Der Goldene Drache« von Péter Eötvös in Dresden oder »Thomas« von Georg Friedrich Haas an der Berliner Staatsoper. »Dark Fall« ist ihre dritte Regiearbeit für das Nationaltheater Mannheim.