Yona Kim
Yona Kim, geboren in Südkorea, studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Literatur und Theaterwissenschaft an der Universität Wien und schloss ihr Studium mit einer Promotion zu Ingeborg Bachmann ab. Sie arbeitet heute als Regisseurin und Librettistin. Bei den Klassikern der Oper ist sie dabei ebenso zu Hause wie in der Neuen Musik. Seit 2015 ist sie zudem als Dozentin für Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig. Sie inszenierte u. a. an der Hamburgischen Staatsoper (»Norma«, »Benjamin«, »Turandot«), an der Stuttgarter Staatsoper (»Pnima«, nominiert für den Theaterpreis »Der Faust« in der Kategorie »Beste Regie Musiktheater«), bei der Münchner Biennale für Neues Musiktheater (»Mama Dolorosa«, von der Fachzeitschrift Opernwelt nominiert für »Uraufführung des Jahres 2012«), am Theater Freiburg (»Manon Lescaut«), am Staatstheater Kassel (»Norma«), am Staatstheater Meiningen (»Die Feen«), der Korea National Opera (»Die Entführung aus dem Serail«), am Theater Osnabrück (»Lohengrin«, »Die Vögel« - nominiert für »Regisseurin des Jahres«, »Aida«) und am Theater Heidelberg (»La verità in cimento«, »Mazel Tov / Der Ring des Polykrates«, »Ein Maskenball«). Zu ihren bisher aufgeführten Libretti zählen u. a. »Böse Geister« (Adriana Hölszky, Nationaltheater Mannheim, »Uraufführung des Jahres 2014«), »Mama Dolorosa« (Eunyoung Kim, Münchner Biennale), »Hybris / Niobe« (Adriana Hölszky, Schwetzinger Festspiele / Teatro São Carlos Lissabon) sowie »Der gute Gott von Manhattan« (Adriana Hölszky, Schwetzinger Festspiele / Semperoper Dresden) und »Benjamin« (Peter Ruzicka, Hamburgische Staatsoper). »Ariadne auf Naxos« ist nach Bizets »Carmen« (nominiert für »Der Faust« in der Kategorie »Beste Regie Musiktheater 2020«), Verdis »Ernani«, Schumanns »Genoveva« und Richard Wagners »Ring«-Tetralogie im Juli 2022 Yona Kims fünfte Regiearbeit für das NTM.