Ariadne auf Naxos
Oper von Richard Strauss
Der große Moment ist gekommen: Ein junger Komponist darf endlich seine Oper nach dem antiken Mythos vom Schicksal der verlassenen und tieftraurigen Ariadne zur Uraufführung bringen. Doch kurz vor Beginn der »Ariadne auf Naxos« entscheidet sich der vergnügungssüchtige Auftraggeber, die tragische Oper und die lustvolle Komödie einer Commedia dell’arte-Truppe gleichzeitig aufführen zu lassen. Was als Alptraum des jungen Künstlers beginnt, entpuppt sich als Gegenüberstellung verschiedener Liebes-konzepte, die wir alle in uns tragen – von der dramatischen Trauer hin zur leichtfüßigen Lebenslust, von der ewig treuen Liebe hin zum ewig neuen Lieben. In ihrer dritten gemeinsamen Oper gelingt Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal eine musikalisch und sprachlich reiche Reflexion über die Frage, wie wir lieben, was Kunst alles sein kann und welche Kämpfe sowohl in der Kunst als auch in der Liebe gefochten werden.
Zu dieser Produktion bieten wir Einführungs- und Nachbereitungsworkshops für Schulklassen und Gruppen an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).
Besetzung
Mit
HaushofmeisterBarbara Bernt
MusiklehrerThomas Jesatko
KomponistJelena Kordić
Tenor/ BacchusAndreas Hermann/Jonathan Stoughton
Primadonna/AriadneJulia Faylenbogen
NajadeEstelle Kruger
EchoNataliia Shumska
DryadeMaria Polańska
TanzmeisterChristopher Diffey
ZerbinettaAmelia Scicolone
BrighellaRaphael Wittmer
ScaramuccioRafael Helbig-Kostka
HarlekinIlya Lapich
TruffaldinBartosz Urbanowicz
LakaiLennart Kost
PerückenmacherJordan Harding
OffizierNiklas Mayer
OrchesterNationaltheater-Orchester
StatisterieStatisterie des Nationaltheaters
Musikalische LeitungJānis Liepiņš
RegieYona Kim
BühneJan Freese
KostümeFalk Bauer
LichtDamian Chmielarz
VideoBenjamin Lüdtke
Mitarbeit Video & KameramannDavid Braun
DramaturgieCordula Demattio
Pressestimmen
»Und die Liebe ist doch das Größte auf der Welt: ,Ariadne auf Naxos‘ glückt am Nationaltheater Mannheim ganz außerordentlich.« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
»Strauss und Hofmannsthals intellektuelles Abenteuer einer Oper über Oper ist in Mannheim ein sinnliches Fest.« (SWR 2, 29.04.2024)
»Julia Faylenbogen ist eine sinnlich warme Ariadne und Andreas Hermann als Bacchus ein perfekt strahlender Tenor. Alle anderen Sängerinnen und Sänger sind für eine derart gewichtige Ensembleoper wunderbar homogen besetzt. Ein absoluter Gewinn ist aber die Position des Orchesters, das in der Raummitte von den Zuschaueremporen umarmt wird. Im Opernteil badet man in der klanglichen Üppigkeit, die Dirigent Janis Liepins dem Nationaltheaterorchester in Kammerbesetzung entlockt. Endlich hört man einmal den exotischen Duft des Harmoniums und das sogartige Rauschen der beiden Harfen ganz nah.« (SWR 2, 29.04.2024)
»Yona Kim lässt in ihrer Inszenierung in Mannheim die Frau Frau und damit Komponistin sein und sich in die andere entzückend frivole Weiblichkeit der Zerbinetta verlieben. Das verleiht dem Duo nun die erotische Sinnlichkeit, die dieser Musik für zwei Frauenstimmen inhärent ist. Das liegt vor allem auch an der schönen Stimme von Jelena Kordic als Tonschöpferin und der sicheren Koloraturhöhe von Amelia Scicolones Zerbinetta.« (SWR 2, 29.04.2024)
»In der Ausweichspielstätte Alte Schildkrötfabrik des Nationaltheaters Mannheim inszeniert Yona Kim ,Ariadne auf Naxos‘ von Richard Strauss. Die Besonderheiten des Hauses schöpft die Regisseurin spielerischen Mitteln souverän ab. Die gesamte Besetzung wie auch das Orchester finden zu einem herzerwärmenden süßlichen Strauss-Klang.« (Concerti, 27.04.2024)
»Die Riege der Stars: Nicht nur die Inszenierung überzeugt mit ihrer Multiperspektive. Jede Rolle ist treffend besetzt und bringt das Klangprofil mit, das instinktiv zur Figur passt. Vor allem Estelle Kruger, Maria Polańska und Natalila Shumska entführen als Nymphen-Trio mit ihren grazilen und weichen Vokalisen in die Welt antiker Sagenvorstellungen. Andreas Hermann wächst als Bacchus nicht nur aufgrund seines gelben Lamborghinis, mit dem er zum Set fährt, zum Star heran. Mit sehnsuchts- und leidgeplagten Liebesbekundungen an Ariadne erfüllt der Tenor den Raum. Schließlich überraschen Amelia Scicolone als Tänzerin Zerbinetta und Julia Faylenbogen als Ariadne am meisten. Scicolone findet mit kristallklaren Vokalkoloraturen zu einer perfekten Akzentuierung, wohingegen Faylenbogens Stimme mehr jenen melancholisch-süßlichen Charakter verströmt, den man sich bei Strauss wünscht, zudem hat sie ein bahnbrechendes Volumen. Beiden Sängerinnen ist der größte Applaus zu Recht teilgeworden.« (Concerti, 27.04.2024)
»Die wagnererprobte Mezzosopranistin (Julia Faylenbogen) strömt im immer wieder mediantisch changierenden (etwa B und Ges) und so Welten aufreißenden ,Es gibt ein Reich‘ intensiv und warm. Ihre Phrasen sind emphatisch geführt und füllen mit dunkeltimbriertem Schimmer den Raum, immer bereit, etwa beim finalen ,bei dir lass Ariadne sein‘, ekstatische Gipfel zu erklimmen. (…) Ganz stark ist auch Jelena Kordic als Komponistin.« (Mannheimer Morgen, 29.04.24)
»(…) Yona Kims eng am Text orientiertes Regiekonzept (ist) mit allen intellektuellen Wassern gewaschen und obendrein einfach schön anzuschauen.« (Die Rheinpfalz, 29.04.24)
»Kurzum: eine Produktion, die in idealer Weise dem kammerspielartigen Charakter und der intellektuellen Verspieltheit dieser Strauss-Oper gerecht wird.« (Die Rheinpfalz, 29.04.24)
»Unter den Sängerdarstellern sind Julia Faylenbogen und Amelia Scicolone besonders hervorzuheben. Faylenbogen singt ihre Ariadne sehr kultiviert, innig und ausdrucksvoll. Scicolone begeistert in ihrer Ansprache an die ,großmächtige Prinzessin‘ durch kokette Koloraturen und aberwitzige Trillerketten, nachdem sie im Vorspiel zusammen mit Mezzosopranistin Jelena Kordic als Komponistin für ein Moment erotischer Wahrhaftigkeit sorgte. Exquisit singt außerdem das mit Estelle Kruger (Najade), Maria Polanska (Dryade) und Nataliia Shumska (Echo) besetzte Nymphentrio.« (Die Rheinpfalz, 29.04.24)
»(...) Detailreich aus dem Hier und Heute entwickelt Regisseurin Yona Kim zusammen mit Jan Freese (Bühne) und Falk Bauer (Kostüme) die geniale Theater-im-Theater-Handlung von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss (...)« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
»Eine besonders gelungene ,Ariadne auf Naxos‘ zeigt das Nationaltheater Mannheim in seinem Sanierungsausweichquartier in der Alten Schildkrötfabrik. Diesmal wurde ein steiles Tribünenhalbrund eingebaut, darunter in der Mitte das Orchester, davor eine Spielfläche. Durch die hohen Fenster ist draußen noch mehr zu sehen, unter anderem antike Säulen und eine naturalistisch nachgebaute Bushaltestelle, an der zunächst noch die Nymphen herumlungern.« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
»Janis Liepinš und das Orchester vermitteln einen transparenten Strauss-Klang, es wird gut gesungen, Amelia Scicolone ist eine feine Zerbinetta, Jelena Kordic eine leidenschaftliche Komponistin (hier keine Hosenrolle, interessant!), Thomas Jesatko und Christopher Diffey präsentieren markante Musik- und Tanzlehrer. Ein ausgesuchtes Trio die Nymphen: Estelle Kruger, Maria Polanska und Nataliia Shumska. Andreas Hermann und Julia Faylenbogen als auch wunderbar spielendes Liebespaar haben Kraft und Höhe für einen richtig guten Schlussrausch. Dies ist eine ausdrückliche Empfehlung, sich nach Mannheim-Neckarau durchzuschlagen.« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
»Strauss und Hofmannsthals intellektuelles Abenteuer einer Oper über Oper ist in Mannheim ein sinnliches Fest.« (SWR 2, 29.04.2024)
»Julia Faylenbogen ist eine sinnlich warme Ariadne und Andreas Hermann als Bacchus ein perfekt strahlender Tenor. Alle anderen Sängerinnen und Sänger sind für eine derart gewichtige Ensembleoper wunderbar homogen besetzt. Ein absoluter Gewinn ist aber die Position des Orchesters, das in der Raummitte von den Zuschaueremporen umarmt wird. Im Opernteil badet man in der klanglichen Üppigkeit, die Dirigent Janis Liepins dem Nationaltheaterorchester in Kammerbesetzung entlockt. Endlich hört man einmal den exotischen Duft des Harmoniums und das sogartige Rauschen der beiden Harfen ganz nah.« (SWR 2, 29.04.2024)
»Yona Kim lässt in ihrer Inszenierung in Mannheim die Frau Frau und damit Komponistin sein und sich in die andere entzückend frivole Weiblichkeit der Zerbinetta verlieben. Das verleiht dem Duo nun die erotische Sinnlichkeit, die dieser Musik für zwei Frauenstimmen inhärent ist. Das liegt vor allem auch an der schönen Stimme von Jelena Kordic als Tonschöpferin und der sicheren Koloraturhöhe von Amelia Scicolones Zerbinetta.« (SWR 2, 29.04.2024)
»In der Ausweichspielstätte Alte Schildkrötfabrik des Nationaltheaters Mannheim inszeniert Yona Kim ,Ariadne auf Naxos‘ von Richard Strauss. Die Besonderheiten des Hauses schöpft die Regisseurin spielerischen Mitteln souverän ab. Die gesamte Besetzung wie auch das Orchester finden zu einem herzerwärmenden süßlichen Strauss-Klang.« (Concerti, 27.04.2024)
»Die Riege der Stars: Nicht nur die Inszenierung überzeugt mit ihrer Multiperspektive. Jede Rolle ist treffend besetzt und bringt das Klangprofil mit, das instinktiv zur Figur passt. Vor allem Estelle Kruger, Maria Polańska und Natalila Shumska entführen als Nymphen-Trio mit ihren grazilen und weichen Vokalisen in die Welt antiker Sagenvorstellungen. Andreas Hermann wächst als Bacchus nicht nur aufgrund seines gelben Lamborghinis, mit dem er zum Set fährt, zum Star heran. Mit sehnsuchts- und leidgeplagten Liebesbekundungen an Ariadne erfüllt der Tenor den Raum. Schließlich überraschen Amelia Scicolone als Tänzerin Zerbinetta und Julia Faylenbogen als Ariadne am meisten. Scicolone findet mit kristallklaren Vokalkoloraturen zu einer perfekten Akzentuierung, wohingegen Faylenbogens Stimme mehr jenen melancholisch-süßlichen Charakter verströmt, den man sich bei Strauss wünscht, zudem hat sie ein bahnbrechendes Volumen. Beiden Sängerinnen ist der größte Applaus zu Recht teilgeworden.« (Concerti, 27.04.2024)
»Die wagnererprobte Mezzosopranistin (Julia Faylenbogen) strömt im immer wieder mediantisch changierenden (etwa B und Ges) und so Welten aufreißenden ,Es gibt ein Reich‘ intensiv und warm. Ihre Phrasen sind emphatisch geführt und füllen mit dunkeltimbriertem Schimmer den Raum, immer bereit, etwa beim finalen ,bei dir lass Ariadne sein‘, ekstatische Gipfel zu erklimmen. (…) Ganz stark ist auch Jelena Kordic als Komponistin.« (Mannheimer Morgen, 29.04.24)
»(…) Yona Kims eng am Text orientiertes Regiekonzept (ist) mit allen intellektuellen Wassern gewaschen und obendrein einfach schön anzuschauen.« (Die Rheinpfalz, 29.04.24)
»Kurzum: eine Produktion, die in idealer Weise dem kammerspielartigen Charakter und der intellektuellen Verspieltheit dieser Strauss-Oper gerecht wird.« (Die Rheinpfalz, 29.04.24)
»Unter den Sängerdarstellern sind Julia Faylenbogen und Amelia Scicolone besonders hervorzuheben. Faylenbogen singt ihre Ariadne sehr kultiviert, innig und ausdrucksvoll. Scicolone begeistert in ihrer Ansprache an die ,großmächtige Prinzessin‘ durch kokette Koloraturen und aberwitzige Trillerketten, nachdem sie im Vorspiel zusammen mit Mezzosopranistin Jelena Kordic als Komponistin für ein Moment erotischer Wahrhaftigkeit sorgte. Exquisit singt außerdem das mit Estelle Kruger (Najade), Maria Polanska (Dryade) und Nataliia Shumska (Echo) besetzte Nymphentrio.« (Die Rheinpfalz, 29.04.24)
»(...) Detailreich aus dem Hier und Heute entwickelt Regisseurin Yona Kim zusammen mit Jan Freese (Bühne) und Falk Bauer (Kostüme) die geniale Theater-im-Theater-Handlung von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss (...)« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
»Eine besonders gelungene ,Ariadne auf Naxos‘ zeigt das Nationaltheater Mannheim in seinem Sanierungsausweichquartier in der Alten Schildkrötfabrik. Diesmal wurde ein steiles Tribünenhalbrund eingebaut, darunter in der Mitte das Orchester, davor eine Spielfläche. Durch die hohen Fenster ist draußen noch mehr zu sehen, unter anderem antike Säulen und eine naturalistisch nachgebaute Bushaltestelle, an der zunächst noch die Nymphen herumlungern.« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
»Janis Liepinš und das Orchester vermitteln einen transparenten Strauss-Klang, es wird gut gesungen, Amelia Scicolone ist eine feine Zerbinetta, Jelena Kordic eine leidenschaftliche Komponistin (hier keine Hosenrolle, interessant!), Thomas Jesatko und Christopher Diffey präsentieren markante Musik- und Tanzlehrer. Ein ausgesuchtes Trio die Nymphen: Estelle Kruger, Maria Polanska und Nataliia Shumska. Andreas Hermann und Julia Faylenbogen als auch wunderbar spielendes Liebespaar haben Kraft und Höhe für einen richtig guten Schlussrausch. Dies ist eine ausdrückliche Empfehlung, sich nach Mannheim-Neckarau durchzuschlagen.« (Frankfurter Rundschau, 03.05.2024)
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