Hindemith trifft Prokofjew
Musiksalon // Klassik: Virtuose Violinsonaten mit Vitali Nedin
Wer sagt, dass die Musik von Paul Hindemith (1895-1963) trocken und didaktisch ist? Der kennt wohl nicht seine erste Violinsonate in Es-Dur, op. 11. Süffig, virtuos, fast noch romantisch zeigt sich hier der 1918 noch blutjunge Meister aus Hanau, dem wir im Rahmen der Ausstellung »Neue Sachlichkeit« unsere Aufmerksamkeit widmen wollen. Auch Sergej Prokofjew (1891-1953) war ein sachlicher Charakter der neuen Zeit nach dem ersten Weltkrieg.
Wie Hindemith hat er viele verschiedene Phasen in seinem künstlerischen Leben durchgemacht und ist sich dennoch immer treu geblieben. Seine große Sonate Nr. 1 in f-Moll, op. 80 für Violine und Klavier, geschrieben von 1938 bis 1946, widmete er dem Geiger David Oistrach, der nach der Probenarbeit sagte: »Noch nie habe ich an einem Werk so begeistert gearbeitet.« Prokofjew hatte in dieser Zeit viele Filmmusiken geschrieben, so gelang es ihm, in die intime Sonatenform geradezu epische Größe zu legen. Mit Vitali Nedin an der Violine und Tatjana Ostrouhova am Klavier stehen zwei kammermusikalische Größen des Musiksalons für dieses anspruchsvolle und klangsinnliche Programm zur Verfügung.
Wie Hindemith hat er viele verschiedene Phasen in seinem künstlerischen Leben durchgemacht und ist sich dennoch immer treu geblieben. Seine große Sonate Nr. 1 in f-Moll, op. 80 für Violine und Klavier, geschrieben von 1938 bis 1946, widmete er dem Geiger David Oistrach, der nach der Probenarbeit sagte: »Noch nie habe ich an einem Werk so begeistert gearbeitet.« Prokofjew hatte in dieser Zeit viele Filmmusiken geschrieben, so gelang es ihm, in die intime Sonatenform geradezu epische Größe zu legen. Mit Vitali Nedin an der Violine und Tatjana Ostrouhova am Klavier stehen zwei kammermusikalische Größen des Musiksalons für dieses anspruchsvolle und klangsinnliche Programm zur Verfügung.
Besetzung
Mit
ViolineVitali Nedin
KlavierTatjana Ostrouhova
So, 09.03.2025, 18:00 Uhr