Solist

Martin Muehle

Foto: Symon Pauli
Der deutsch-brasilianische Tenor Martin Muehle wird für sein stimmliches Können und seine dramatische Intensität auf der Bühne in einigen der anspruchsvollsten Rollen für den spinto-dramatischen Tenor gelobt.
Die Spielzeit 2023.24 begann Muehle als Cavaradossi und Calaf an der Deutschen Oper Berlin, gefolgt von einer Wiederaufnahme von »Turandot« im Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Muehle's Calaf war kürzlich auch am Teatro Real Madrid, am Opernhaus Zürich und an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam zu hören. Weitere Höhepunkte der letzten Spielzeiten waren sein Einstieg an der Opéra de Monte Carlo in der Titelrolle des Andrea Chénier, sein Debüt in Otello an der Staatsoper Hannover, Aufführungen der Titelrolle des »Lohengrin« an der Oper Leipzig und sein Debüt als Cavaradossi an der Staatsoper Stuttgart.
2017 sprang er kurzfristig in die Titelrolle des Andrea Chénier an der Deutschen Oper Berlin ein. Schnell etablierte er sich als einer der gefragtesten spinto-dramatischen Tenöre der Gegenwart. Bald darauf sang er Don José und Radames in der Arena di Verona, Canio im Teatro Massimo di Palermo, Manrico an der Seattle Opera, Don José am Bolschoi Theater und sowohl Turiddu als auch Canio am Liceu. Er sang Maurizio am Maggio Musicale Fiorentino und gab sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper als Luigi in Puccinis »Il Tabarro«.
Er hat mit namhaften Dirigenten wie Marco Armiliato, Daniel Oren, Nicola Luisotti, Daniel Harding, Antonino Fogliani, Dan Ettinger, Rizzi Brignoli und Paolo Carigniani zusammengearbeitet.
Martin Muehle war von 2013 bis 2015 Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim, wo er in mehr als 12 Produktionen alle Hauptrollen seines Fachs, von Don Josè bis Lohengrin, sang
Im Konzert sang er Beethovens Symphonie Nr. 9 in Belo Horizonte sowie Mahlers »Lied von der Erde« am Teatro Nacional in Brasilia. Das Lied von der Erde und Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Dan Ettinger in Mannheim sowie bei seinen Debüts in der Berliner Philharmonie als Tenorsolist in Verdis Requiem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester und Rundfunkchor Berlin unter der Leitung von Simon Halsey und im Gewandhaus zu Leipzig mit dem MDR Sinfonieorchester.