Queer Doc
Sprechstunde mit Hausautor*in Leonie Lorena Wyss
Das Format »Queer Doc« (»doc«, englische Kurzform für »document« und »doctor«) vereint die Themen, die Leonie Lorena Wyss als Hausautor*in für ein neues Stück über chronische Erkrankung interessieren: Queerness, Gendermedizin und das Schreiben. Im September spricht Leonie Lorena Wyss mit Em Brett (PLUS e. V.) und Prof. Dr. phil. Karen Nolte (Universität Heidelberg).
Em Brett ist Psycholog*in bei der Beratungsstelle PLUS e. V., die Informationen und psychosoziale Angebote für lsbtiaq+ Menschen, ihre Angehörigen sowie für Fachkräfte mit Anlaufstellen in Mannheim und Heidelberg bietet. Karen Nolte ist Medizinhistorikerin und Direktorin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte der Psychiatrie sowie die Körper- und Geschlechtergeschichte.
In dem Gespräch wird es um die (Fehl-)Diagnosen und Vernachlässigung genderqueerer und weiblicher Körper in Medizin und Forschung aus sowohl historischer als auch alltagspraktischer Perspektive gehen. Von »Hysterie« über die vermeintliche »Störung der Geschlechtsidentität« bis hin zu »psychosomatisch« wird deutlich: Körper, die von einer weißen, männlichen, zweigeschlechtlichen Norm abweichen, werden anders behandelt und pathologisiert. Wieso ist das so? Was bedeutet »Kranksein« in einem solchen System? Und welche Auswirkungen hat das ganz konkret für den Alltag Betroffener?
Em Brett ist Psycholog*in bei der Beratungsstelle PLUS e. V., die Informationen und psychosoziale Angebote für lsbtiaq+ Menschen, ihre Angehörigen sowie für Fachkräfte mit Anlaufstellen in Mannheim und Heidelberg bietet. Karen Nolte ist Medizinhistorikerin und Direktorin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte der Psychiatrie sowie die Körper- und Geschlechtergeschichte.
In dem Gespräch wird es um die (Fehl-)Diagnosen und Vernachlässigung genderqueerer und weiblicher Körper in Medizin und Forschung aus sowohl historischer als auch alltagspraktischer Perspektive gehen. Von »Hysterie« über die vermeintliche »Störung der Geschlechtsidentität« bis hin zu »psychosomatisch« wird deutlich: Körper, die von einer weißen, männlichen, zweigeschlechtlichen Norm abweichen, werden anders behandelt und pathologisiert. Wieso ist das so? Was bedeutet »Kranksein« in einem solchen System? Und welche Auswirkungen hat das ganz konkret für den Alltag Betroffener?
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