Regie

Stephanie Schimmer

Foto: Ralf Anton
In Baden bei Wien aufgewachsen, begann Stephanie Schimmer ihre Theaterlaufbahn am Wiener Volkstheater. Parallel zu ihrem Privatstudium der Dramaturgie bei Peter Simhandl (em. Prof. UdK Berlin) folgten erste Regiearbeiten im Sprechtheater-, Performance- und Kurzfilmbereich. Gleichzeitig absolvierte die ehemals aktive Leistungsfechterin zahlreiche Lehrgänge für Szenisches Fechten und Bühnenkampf.
Engagements als Regieassistentin, Inspizientin und Kampfchoreographin führten die vielseitige Österreicherin u. a. an die Oper Frankfurt, die Volksoper Wien, die Bühne Baden, die Opéra National de Bordeaux und das Opernhaus des Staatstheaters Nürnberg.

Seit September 2014 ist sie künstlerische Leiterin sowie Dramaturgin und Hausautorin der Comödie Fürth, einem der erfolgreichsten Privattheater Bayerns. Ihre Musical-, Operetten- und Komödienbearbeitungen sowie Inszenierungen werden regelmäßig durch den Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet und ausgestrahlt – zuletzt ihre Inszenierung von »Im Weißen Rössl« im Rahmen der Bad Kissinger Festspiele 2023.

Auch überregional ist die humorvolle Theatermacherin gern gesehener Gast – u. a. im Musikverein Graz, der OperBurgGars, dem Operettensommer Kufstein.
Ihre Inszenierung von Mozarts »Don Giovanni«, die sie im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker gemeinsam mit Co-Regisseur Wolfgang Gratschmaier realisierte, wurde für ORF III aufgezeichnet und 2022 mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis für die beste Nachwuchsproduktion ausgezeichnet. Im selben Jahr konnte auch Schimmers Inszenierung ihrer jazzigen Neubearbeitung von Lehárs »Die Lustige Witwe« überzeugen und brachte der Comödie Fürth den begehrten »Operettenfrosch«.
Im Sommer 2024 wird eben jene preisgekrönte »Lustige Witwe« – nach über 100 Vorstellungen im eigenen Haus – bei den Bad Kissinger Festspielen in neuem Glanz erstrahlen.