Choreografie

Sofia Pintzou

Foto: Achilleas Gatsopoulos
Sofia Pintzou wurde in Athen/Griechenland geboren. Sie besitzt ein Diplom in Tanz und Tanzpädagogik der Staatlichen Griechischen Schule für Tanzkunst und der Rallu-Manu-Tanzschule in Athen sowie einen Bachelorabschluss in Sportwissenschaften und Sporterziehung der Universität Athen.

Im Bereich der Choreographie arbeitete Sofia u.a. an der Halle Oper (»Die Fledermaus« von Johann Strauss, Regie: Patric Seibert), am Berliner Hauptbahnhof (Co-Choreographie für »Zwischen den Zügen«, einer Arbeit mit 11 Chören in 6 Stunden, Idee: Heiner Mühlenbrock), am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Co-Choreographie für »Wozzeck« von A. Berg, Regie: Maxim Didenko), am Maxim Gorki Theater (»Dschinns« von Fatma Aydemir, Regie: Nurkan Erpulat – Friedrich-Luft-Preis 2023), am Deutschen Theater Berlin (»WIR« von J. Samjatin, Regie: Maxim Didenko), an der Oper Halle (»Viktoria und Ihr Husar« von P. Abraham, Regie: Patric Seibert), bei den Opern- und Operettentagen Lüdinghausen (»Orpheus in der Unterwelt« von J. Offenbach, Regie: Patric Seibert) und an der Stage School Zürich (»Rotkäppchen«). Zu ihren unabhängigen Kreationen gehören »Über die Absicht« (Gran Canaria Masdanza 2015 die erhieltet den Special Jury Mention Prize.

Ihre professionelle Laufbahn als Tänzerin beinhalten u.a. Engagements bei Sasha Waltz & Guests, bei der Münchner Biennale, der Oper Wallonie de Liège, dem Staatstheater Kassel, der Semper Oper Dresden, den Salzburger Osterfestspielen, beim Granhøj Dans (DK), beim TUP Essen, der Staatsoper Berlin, den Festivals Arena di Verona, Athen und Epidauros, an der Deutschen Oper Berlin, bei Satu Tuomisto & Comp., am Theater Lüneburg, der NOW dance company (Seoul Stadt), der Hellenic Dance Company, an der griechische Nationaloper, beim Griechischen Choreodrama und der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2004.
Im Rahmen der oben genannten Engagements hat sie mit vielen namhaften Künstler*innen zusammengearbeitet, so z.B. Sasha Waltz, Michail Marmarinos, Helge Letonja, Yannis Kokkos, Vincent Boussard, Yasmin Vardimon, Yossi Berg and Oded Graf, Johannes Wieland, Palle Granhøj, David Hermann, Robert Carsen, Steven Pimlott, Aleta Collins, Jo Graell, Dimitris Papaioannou.

Höhepunkte ihrer tänzerischen Karriere war die Rolle des Schwarzen Engels in »Otello« von G. Verdi (Regie: Vincent Boussard, an der Semperoper Dresden und bei den Salzburger Osterfestspielen 2016, 2017, 2018), die Hauptrolle in »Elektra« von Mikis Theodorakis beim International Aegean Festival im Jahr 2018 (Choreografie: Renato Zanella, anschließend Live-Kino-Installation unter der Regie von Asteris Kutulas), die Rolle der Elektra in der »Oresteia« von Jannis Xenakis (Regie: David Hermann an der Deutschen Oper Berlin 2014) und die Interpretation Rolle der Eve im »An Eve and an Adam« von Granhøj Dans (Danish Årets Räumest Award 2019 in der Kategorie »Bestes Tanzstück«).