THEATER TRIFFT WISSENSCHAFT

Die Dramatikerin Sarah Calörtscher gewinnt Stipendium für NTMxISOQUANT SciArt Residency

Foto: Fabienne Gantenbein
Die NTMxISOQUANT SciArt Residency ist ein sechsmonatiges Residenzprogramm, das von der Schauspielsparte des Nationaltheaters Mannheim (NTM) in Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich (SFB) ISOQUANT der Universität Heidelberg angeboten wird. Von Juni bis Dezember 2025 wird die einzigartige Gelegenheit geboten, an einem interdisziplinären Projekt zu arbeiten, das sich mit der Frage beschäftigt, wie Quantenphysik theatral dargestellt und in kreative Prozesse übersetzt werden kann. Das Ziel ist die Entwicklung eines Textes in deutscher Sprache, der zum Abschluss der Residenz öffentlich am NTM präsentiert wird.
Die Jury bestehend aus Dr. Lisa Ringena (ISOQUANT), Leonie Lorena Wyss (Theaterautor*in und -regisseur*in), Wilke Weermann (Theaterautor und -regisseur) und Franziska Betz (Dramaturgin Nationaltheater Mannheim) hat sich gemeinsam für Sarah Calörtscher entschieden. Sie wurde 2024 mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker*innen für ihr Stück »Herz aus Polyester« ausgezeichnet.

Das Residenzprogramm bietet ein monatliches Stipendium von 1.500 Euro sowie eine Unterkunft in Heidelberg für bis zu drei Monate. Es fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und gesellschaftlichen Akteur*innen und unterstützt den Austausch von Wissen. Ein zentraler Bestandteil ist die Kooperation mit den Wissenschaftler*innen des SFB ISOQUANT. Die Teilnehmenden können ihr Projekt in enger Zusammenarbeit mit ISOQUANT und NTM entwickeln. Der Ansatz des Programms ist als offene Perspektive zu verstehen: Form, Prozess und Ergebnis des Aufenthalts sind völlig frei und werden von den Künstler*innen selbst bestimmt.

Hintergrund
ISOQUANT ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter Sonderforschungsbereich (SFB 1225) an der Universität Heidelberg, der isolierte Quantensysteme und Universalität unter extremen Bedingungen erforscht. Das wissenschaftliche Ziel von ISOQUANT ist es besser zu verstehen, warum viele physikalische Quantensysteme charakteristische gemeinsame Eigenschaften aufweisen, obwohl sie sich in wichtigen Parametern wie Temperatur, Dichte oder Feldstärke stark unterscheiden. ISOQUANT bringt theoretische und experimentelle Physiker*innen aus verschiedenen Bereichen zusammen und ermöglicht eine große Bandbreite an experimentellen und theoretischen Methoden zur Lösung dieser übergreifenden Fragestellung.
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