Wie kommuniziert man ein so komplexes Unterfangen wie die Generalsanierung eines 800-köpfigen Theaters? Isabelle Winter, Leiterin der Marketingabteilung des NTM, und die Geschäftsführer der Designagentur »formdusche« Tim Finke und Steffen Wierer geben einen Einblick in ihre Herangehensweise.
Das Spielhaus am Goetheplatz muss dringend saniert werden. Doch nicht nur am Gebäude, auch im digitalen Bereich des NTM stehen Neuerungen bevor. Sie sind Teile eines großen Farbfächers an Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen, welche die Marketingabteilung des NTM konzipiert hat, um die Generalsanierung mit all ihren Herausforderungen zu begleiten und die Vorfreude darauf so bunt wie möglich auszugestalten.
Besucher*innen sollen leicht an Informationen kommen – trotz der dezentralen Infrastruktur von sieben künftigen Spielstätten, erklärt Isabelle Winter. Deshalb umfasst das Marketingkonzept für die kommende Zeit u.a. Karten-Starterpakete, die ab September an der neuen, zentral gelegenen Theaterkasse in O7 18 erworben werden können. Auch ortsbezogene Abonnements, erweiterte Straßenbeschilderung sowie Informationsveranstaltungen, Führungen und digitale und analoge Feedbackmöglichkeiten, um Meinungen des Publikums einzuholen, sind Teil des Konzepts.
Zu den Maßnahmen zählt auch der sogenannte Relaunch, also die Überarbeitung des Webauftritts. Er ist nötig, weil die aktuelle Website den heutigen Lese- und Sehgewohnheiten nicht mehr gerecht wird und vieles technisch nicht umsetzbar ist, was benötigt wird – und, da die Interimsspielorte an Relevanz gewinnen und in den visuellen Fokus gestellt werden sollen. Optisch ausgestaltet wird die neue Homepage von der renommierten Agentur »formdusche«, die mit ihrer Kommunikationsstrategie überzeugt hat. Hier steht das Logo des NTM im Vordergrund, das für jede Interimsspielstätte individuell ausgefertigt wird.
Das Spielhaus am Goetheplatz muss dringend saniert werden. Doch nicht nur am Gebäude, auch im digitalen Bereich des NTM stehen Neuerungen bevor. Sie sind Teile eines großen Farbfächers an Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen, welche die Marketingabteilung des NTM konzipiert hat, um die Generalsanierung mit all ihren Herausforderungen zu begleiten und die Vorfreude darauf so bunt wie möglich auszugestalten.
Besucher*innen sollen leicht an Informationen kommen – trotz der dezentralen Infrastruktur von sieben künftigen Spielstätten, erklärt Isabelle Winter. Deshalb umfasst das Marketingkonzept für die kommende Zeit u.a. Karten-Starterpakete, die ab September an der neuen, zentral gelegenen Theaterkasse in O7 18 erworben werden können. Auch ortsbezogene Abonnements, erweiterte Straßenbeschilderung sowie Informationsveranstaltungen, Führungen und digitale und analoge Feedbackmöglichkeiten, um Meinungen des Publikums einzuholen, sind Teil des Konzepts.
Zu den Maßnahmen zählt auch der sogenannte Relaunch, also die Überarbeitung des Webauftritts. Er ist nötig, weil die aktuelle Website den heutigen Lese- und Sehgewohnheiten nicht mehr gerecht wird und vieles technisch nicht umsetzbar ist, was benötigt wird – und, da die Interimsspielorte an Relevanz gewinnen und in den visuellen Fokus gestellt werden sollen. Optisch ausgestaltet wird die neue Homepage von der renommierten Agentur »formdusche«, die mit ihrer Kommunikationsstrategie überzeugt hat. Hier steht das Logo des NTM im Vordergrund, das für jede Interimsspielstätte individuell ausgefertigt wird.
Tim Finke und Steffen Wierer erklären ihre Entstehung. Ihnen fiel auf, wie sehr sich das dreiteilige Logo in der Fassade des Gebäudes am Goetheplatz wiederfindet. Mit der Generalsanierung spielt sich Theater nun an anderen Orten ab. Der Kern bleibt gleich, aber die Hülle verändert sich – ein dynamischer Moment entsteht. Also haben wir das Logo in Bewegung gesetzt, erklärt Finke. Wir haben uns gefragt, wie man die drei Blöcke biegen, verformen, aufblasen etc. kann, sodass viele voneinander abgrenzbare Formen entstehen, aber stets der Grundkörper der drei Blöcke erkennbar bleibt.
So fand »formdusche« auch eine neue Schriftart, die auf derselben Grundidee basiert. Diese sei notwendig, erklärt Winter, weil der aktuellen Schrift eine Vielzahl an Sonderzeichen fehlten und einige Buchstaben defekt seien, wodurch man sie hätte kostspielig und technisch aufwändig nachrüsten müssen. Die Idee von formdusche, stattdessen eine prägnante und charakterstarke Schrift einzuführen, gefiel uns gut, erläutert sie. Optisch orientiert auch diese sich am Spielhaus: Die Großbuchstaben ähneln den abstrahierten Längsstreben der Fassade und sind so mit den Logos verwandt.
So fand »formdusche« auch eine neue Schriftart, die auf derselben Grundidee basiert. Diese sei notwendig, erklärt Winter, weil der aktuellen Schrift eine Vielzahl an Sonderzeichen fehlten und einige Buchstaben defekt seien, wodurch man sie hätte kostspielig und technisch aufwändig nachrüsten müssen. Die Idee von formdusche, stattdessen eine prägnante und charakterstarke Schrift einzuführen, gefiel uns gut, erläutert sie. Optisch orientiert auch diese sich am Spielhaus: Die Großbuchstaben ähneln den abstrahierten Längsstreben der Fassade und sind so mit den Logos verwandt.
In einem ausgiebigen Abstimmungsprozess zwischen Agentur, Intendanz und Marketingabteilung des NTM wurde der Wandel finalisiert. Mit diesem Formen- und Farbenpaket haben wir nun ganz neue Möglichkeiten, die komplexe, dezentrale Infrastruktur der Generalsanierung sinnvoll zu kommunizieren, erklärt Winter begeistert. Den Prozess des Neu-Orientierens, der uns allen ohnehin bevorsteht, unterstützen die neuen Logovarianten auf spielerische Art und Weise. Ich hoffe, dass man dadurch erkennt, mit wie viel Leidenschaft und Kreativität wir arbeiten, um der bevorstehenden Zeit zu begegnen – in allen Bereichen.
von Katharina Schantz
von Katharina Schantz
Veröffentlicht im Theatermagazin Mai 2022
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