Am 12. Oktober 2024 wird die Oper am Luisenpark, OPAL, endlich eröffnet. Nach der Insolvenz des Totalunternehmers metron Vilshofen GmbH übernahm das NTM die Fertigstellung der Interimsspielstätte für Oper und Tanz in Eigenregie. Binnen weniger Monate war es geschafft. Die maßgeblich am Bau beteiligten Akteur*innen teilen mit uns Ihre Vorfreude und schauen zurück auf die letzten Monate.
»Nach der Insolvenz des Totalunternehmers mussten wir die unfertige Bausubstanz nun in Eigenregie in eine abnahmefähige Versammlungsstätte verwandeln. Wir fanden ein Baupuzzle mit unklarem Planungsstand hinsichtlich aller relevanten Fragen wie Brandschutz, Statik, Baukonstruktion, Haustechnik, Bühnentechnik usw. vor. Erst schrittweise wurde ersichtlich, dass durch den Totalunternehmer abweichend und mangelbehaftet gebaut wurde und wir dadurch in wesentlich größerem Umfang baubegleitend werden planen und fertigbauen müssen – und dies unter
extremem Termin- und Kostendruck. Weitgehend konnten bereits mit dem Objekt vertraute Fachplaner und Firmen übernommen werden, wobei einzelne zwingend ausgetauscht und hinzugewonnen werden mussten. Nach Lösung dieser Probleme – hier muss den beteiligten Fachplanern, Firmen und Kollegen ausdrücklich für ihr Engagement gedankt werden, das weit über eine nine-to-five Jobauffassung hinausgeht – nahm die Bauausführung stringent Fahrt auf und die spröde Leichtbauhalle verwandelte sich Tag für Tag weiter in die lang herbeigesehnte Ersatzspielstätte
für die Oper und den Tanz.«
Christian Hauss, Projektleiter Interim Oper der Geschäftsstelle Generalsanierung
»Wir haben hier in Mannheim ein ganz tolles Theater mit sehr vielen Menschen. Man kann sich das Theater wie eine Pyramide vorstellen, die unten eine Basis hat, auf der die Institution aufbaut. Diese Basis muss zusammenarbeiten können und damit das möglich ist, bauen wir hier eine Oper. Es ist also eine Investition in die Mannheimer
Stadtgesellschaft.«
Leonhardt Grosswendt, Technischer Bauleiter OPAL
extremem Termin- und Kostendruck. Weitgehend konnten bereits mit dem Objekt vertraute Fachplaner und Firmen übernommen werden, wobei einzelne zwingend ausgetauscht und hinzugewonnen werden mussten. Nach Lösung dieser Probleme – hier muss den beteiligten Fachplanern, Firmen und Kollegen ausdrücklich für ihr Engagement gedankt werden, das weit über eine nine-to-five Jobauffassung hinausgeht – nahm die Bauausführung stringent Fahrt auf und die spröde Leichtbauhalle verwandelte sich Tag für Tag weiter in die lang herbeigesehnte Ersatzspielstätte
für die Oper und den Tanz.«
Christian Hauss, Projektleiter Interim Oper der Geschäftsstelle Generalsanierung
»Wir haben hier in Mannheim ein ganz tolles Theater mit sehr vielen Menschen. Man kann sich das Theater wie eine Pyramide vorstellen, die unten eine Basis hat, auf der die Institution aufbaut. Diese Basis muss zusammenarbeiten können und damit das möglich ist, bauen wir hier eine Oper. Es ist also eine Investition in die Mannheimer
Stadtgesellschaft.«
Leonhardt Grosswendt, Technischer Bauleiter OPAL
»Die Fertigstellung von OPAL war eine immense Herausforderung. Als unser Team die Baustelle übernahm, standen
wir zunächst vor der Aufgabe, uns einen möglichst umfassenden Überblick zu verschaffen. Innerhalb kurzer Zeit gelang es uns, eine Bauruine in eine voll funktionsfähige Interimsspielstätte für die Oper zuverwandeln. Das Gebäude ist kreislauffähig – das bedeutet, wir können es nach seiner Nutzung als Interim abbauen und an einem anderen Ort wieder aufbauen.Damit setzen wir das Zeichen, dass auch temporäre Bauten nachhaltig gestaltet werden können.«
Tatjana Dürr, Leiterin der Geschäftsstelle Generalsanierung
»Nun heißt es doch noch: ›Ende gut – alles gut‹. Die Sparte Oper erhält endlich ihre temporäre Homebase. Dieses ist extrem wichtig für alle Mitarbeiter*innen die bislang zwischen den vielen Orten hin- und herpendeln. Eine gute Bühnengröße und immerhin eine Drehscheibe mit 15m Durchmesser sowie eine zum Spielhaus stark reduzierte Obermaschinerie mit elektrischen Seilzügen, lassen eingeschränkte, aber gute Verwandlungen zu. So halten wir für unsere künstlerischen Teams interessante und gute Arbeitsbedingungen vor. Erste positive Rückmeldungen bei Besichtigungen von auswärtigen Regieteams bestärken uns hierbei. Wir hoffen, dass sie von den Mannheimer*innen ebenso gut angenommen wird.«
Harald Frings, Technischer Direktor NTM
»Im OPAL steckt mehr drin, als es scheint. Wir haben ein vollfunktionsfähiges Opernhaus, das sich in seiner Erscheinung bewusst als Leichtbauhalle präsentiert. Gerade hierin soll sich auch das Selbstverständnis der Spielstätte widerspiegeln: OPAL soll eine Oper für alle sein. Ein Ort, um Oper für sich zu entdecken und ein
Ort, um bekannte und neue Perspektiven zu erleben. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die Kunst der Oper für Sie zum Funkeln zu bringen und freuen uns, wenn Sie dabei sind.«
Albrecht Puhlmann, Intendant Oper
»Die Mannheimerinnen und Mannheimer haben wieder eine feste Adresse für die Oper. Wir freuen uns, mit OPAL – unserer eigenen Spielstätte – nun endlich wieder Opern- und Tanzabende auf großer Bühne im Herzen Mannheims präsentieren zu können. Ich erinnere mich an die Nachricht der Insolvenz, den Beschluss des Gemeinderates
selbst fertig zu bauen und dann im Januar dieses Jahres tatsächlich den gegossenen festen Boden für die Zuschauer*
innentribüne zu betreten. Hochachtung verdient die gesamte Belegschaft des NTM,
die im laufenden Spiel- und Festivalbetrieb noch eine Interimsoper einzurichten hatte.
Spannend wird es zu sehen, wie nahe wir einem Repertoirebetrieb kommen können, um attraktiv für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer zu sein. Ich wünsche allen ein gutes Ankommen im OPAL.«
Tilmann Pröllochs, Geschäftsführender Intendant
»Für den Tanz bedeutet die Eröffnung von OPAL, dass wir nach zwei Jahren wieder auf großer Bühne und vor allem mit Orchester auftreten können. Wir freuen uns, dass wir in der kommenden Spielzeit ›Poem an Minotaurus‹ endlich dem Mannheimer Publikum präsentieren können.«
Stephan Thoss, Intendant Tanz
wir zunächst vor der Aufgabe, uns einen möglichst umfassenden Überblick zu verschaffen. Innerhalb kurzer Zeit gelang es uns, eine Bauruine in eine voll funktionsfähige Interimsspielstätte für die Oper zuverwandeln. Das Gebäude ist kreislauffähig – das bedeutet, wir können es nach seiner Nutzung als Interim abbauen und an einem anderen Ort wieder aufbauen.Damit setzen wir das Zeichen, dass auch temporäre Bauten nachhaltig gestaltet werden können.«
Tatjana Dürr, Leiterin der Geschäftsstelle Generalsanierung
»Nun heißt es doch noch: ›Ende gut – alles gut‹. Die Sparte Oper erhält endlich ihre temporäre Homebase. Dieses ist extrem wichtig für alle Mitarbeiter*innen die bislang zwischen den vielen Orten hin- und herpendeln. Eine gute Bühnengröße und immerhin eine Drehscheibe mit 15m Durchmesser sowie eine zum Spielhaus stark reduzierte Obermaschinerie mit elektrischen Seilzügen, lassen eingeschränkte, aber gute Verwandlungen zu. So halten wir für unsere künstlerischen Teams interessante und gute Arbeitsbedingungen vor. Erste positive Rückmeldungen bei Besichtigungen von auswärtigen Regieteams bestärken uns hierbei. Wir hoffen, dass sie von den Mannheimer*innen ebenso gut angenommen wird.«
Harald Frings, Technischer Direktor NTM
»Im OPAL steckt mehr drin, als es scheint. Wir haben ein vollfunktionsfähiges Opernhaus, das sich in seiner Erscheinung bewusst als Leichtbauhalle präsentiert. Gerade hierin soll sich auch das Selbstverständnis der Spielstätte widerspiegeln: OPAL soll eine Oper für alle sein. Ein Ort, um Oper für sich zu entdecken und ein
Ort, um bekannte und neue Perspektiven zu erleben. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die Kunst der Oper für Sie zum Funkeln zu bringen und freuen uns, wenn Sie dabei sind.«
Albrecht Puhlmann, Intendant Oper
»Die Mannheimerinnen und Mannheimer haben wieder eine feste Adresse für die Oper. Wir freuen uns, mit OPAL – unserer eigenen Spielstätte – nun endlich wieder Opern- und Tanzabende auf großer Bühne im Herzen Mannheims präsentieren zu können. Ich erinnere mich an die Nachricht der Insolvenz, den Beschluss des Gemeinderates
selbst fertig zu bauen und dann im Januar dieses Jahres tatsächlich den gegossenen festen Boden für die Zuschauer*
innentribüne zu betreten. Hochachtung verdient die gesamte Belegschaft des NTM,
die im laufenden Spiel- und Festivalbetrieb noch eine Interimsoper einzurichten hatte.
Spannend wird es zu sehen, wie nahe wir einem Repertoirebetrieb kommen können, um attraktiv für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer zu sein. Ich wünsche allen ein gutes Ankommen im OPAL.«
Tilmann Pröllochs, Geschäftsführender Intendant
»Für den Tanz bedeutet die Eröffnung von OPAL, dass wir nach zwei Jahren wieder auf großer Bühne und vor allem mit Orchester auftreten können. Wir freuen uns, dass wir in der kommenden Spielzeit ›Poem an Minotaurus‹ endlich dem Mannheimer Publikum präsentieren können.«
Stephan Thoss, Intendant Tanz
von Dominic Zerhoch
Veröffentlicht im Theatermagazin September/ Oktober 2024
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