Unser Fotograf Maximilian Borchardt war auf der Baustelle unterwegs. Hier zeigen wir Ihnen einige seiner Einblicke:
Das Theatercafé ist aktuell komplett leergeräumt. Nach der Sanierung wird es erneut eine Gastronomie beinhalten, die unabhängig von den Öffnungszeiten des Theaters betrieben werden soll.
An das NTM werden im Zuge der Sanierung unterirdische Räumlichkeiten angebaut. Hier am Friedrichsring werden die neuen Präsenzwerkstätten entstehen, deren Baugrube momentan bis zur Hälfte der erforderlichen Tiefe bereits ausgehoben ist.
Unter 2/3 des Gebäudes auf dem Goetheplatz ist auch heute noch ein ehemaliger Luftschutzbunker aus den 1940er Jahren gelegen, der nach dem Krieg bis 1954 als Wohnheim für Studierende der Wirtschaftshochschule diente. Im Zuge der Tiefbaumaßnahmen der Generalsanierung ist hier seine freigelegte Decke und Außenwand zu sehen.
Hier entsteht ein neuer unterirdischer Verbindungsgang, der entlang der ehemaligen Bunkerrampe die neuen unterirdisch hinzugefügten Werkstätten am Friedrichsring mit den Stimmzimmern und Probesälen entlang der Goethestraße miteinander verbinden wird.
Der Orchesterprobensaal des NTM muss aufgrund geltender Arbeitsschutzvorgaben in seinem Volumen massiv vergrößert werden. Dafür muss dessen Fußboden innerhalb des Gebäudes 6m tiefer ins Erdreich gegraben werden.
Der Aufgang zum Opernhaus wird nach der Sanierung im Sinne des Denkmalschutzes wieder mit einem Teppich ausgestattet werden. Dieser wird dem Original so getreu wie möglich nachempfunden sein.
Text: Nele Haller
Veröffentlicht im Theatermagazin September / Oktober 2023