Wunderland ist aufgetan
Wunderland ist aufgetan
Musiksalon // Klassik: Werke von Telemann bis Berg mit dem Lupot Quartett
Die Elastizität des Streichquartetts mit dem Glanz der Sopranstimme zu kombinieren – das ist eine verführerische Idee, die verblüffend selten komponiert worden ist. NTO-Konzertmeister Andrei Rosianu und sein Lupot-Quartett wollen das nicht auf sich beruhen lassen. Im ihrem Konzertprogramm mit der Gastsopranistin Alexandra Steiner schlagen sie einen weiten Bogen mit Bearbeitungen für diese Besetzung. Barocke Liebeslieder des 16. und 17. Jahrhunderts treffen auf die zukunftsweisende »Sonata a quattro« in A-Dur von Telemann (1681 – 1767), die das moderne Streichquartett vorwegnimmt. Klavierlieder von Richard Strauss und Gustav Mahler wie das berühmte »Wo die schönen Trompeten blasen« werden erobert. Den Abschluss machen dann die von Alban Berg (1885 – 1935) in spätromantischem Überschwang geschriebenen »Sieben frühen Lieder«; der 22-Jährige hatte seine spätere Frau Helene zur Entstehungszeit kennengelernt. Ein »weites Wunderland« also für ihn – und auch für uns.
Mit: Alexandra Steiner (Sopran) und dem Lupot Streichquartett: Andrei Rosianu (1. Violine), Susanne Phieler (2. Violine), Stephanie Phieler (Viola), Martin Voigt (Violoncello)
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