Was ihr wollt
von William Shakespeare
Deutsch von Jürgen Gosch und Angela Schanelec
»Was ihr wollt« ist Shakespeares rätselhafteste, romantischste und ganz sicher schönste Komödie: Die Zwillinge Viola und Sebastian erleiden Schiffbruch und werden getrennt voneinander an die Küste Illyriens gespült. Viola verkleidet sich als Mann, um unter dem Namen Cesario am Hofe des Herzogs Orsino ihr Glück zu versuchen. Orsino ist in Gräfin Olivia verliebt, die jedoch nichts von ihm wissen will. Ein letztes Mal sendet der Herzog einen Boten zu seiner Angebeteten, nämlich den jungen Cesario (also Viola). Es kommt, wie es kommen muss: Olivia verliebt sich in den jungen Mann, der eigentlich eine Frau ist, und der so schön von der Liebe zu sprechen vermag. Viola wiederum hat ihr Herz an den Herzog verloren. Als plötzlich Violas totgeglaubter Zwillingsbruder auftaucht, beginnen die Dinge kompliziert zu werden. Und als dann noch Malvolio, Hofmeister bei Gräfin Olivia, irrtümlicherweise glaubt, sie liebe ihn, weiß irgendwann niemand mehr, wer wen warum und wie begehrt. Gut, dass der anarchische Sir Toby Rülps, ein Cousin der schönen Gräfin, und seine Kumpane für etwas Bodenhaftung sorgen.
Der Inhalt in einfachen Worten
Was ihr wollt
Viola und Sebastian sind Zwillinge.
Ihr Schiff geht unter.
Dabei werden Viola und Sebastian getrennt.
Viola geht zum Grafen Orsino.
Viola verkleidet sich dabei als Mann.
Nur so kann Viola bei Orsino arbeiten.
Viola nennt sich jetzt Cesario.
Orsino ist verliebt in Olivia.
Olivia ist nicht verliebt in Orsino.
Olivia verliebt sich in Cesario.
Cesario ist Viola in Verkleidung.
Viola verliebt sich in Orsino.
Malvolio ist der Hofmeister von Olivia.
Ihm wird ein Streich gespielt.
Malvolio denkt: Olivia liebt ihn.
Dann taucht der Zwilling Sebastian auf.
Sebastian sieht aus wie Cesario.
Sebastian verliebt sich in Olivia.
Alle sind verwirrt: wer liebt wen?
Ihr Schiff geht unter.
Dabei werden Viola und Sebastian getrennt.
Viola geht zum Grafen Orsino.
Viola verkleidet sich dabei als Mann.
Nur so kann Viola bei Orsino arbeiten.
Viola nennt sich jetzt Cesario.
Orsino ist verliebt in Olivia.
Olivia ist nicht verliebt in Orsino.
Olivia verliebt sich in Cesario.
Cesario ist Viola in Verkleidung.
Viola verliebt sich in Orsino.
Malvolio ist der Hofmeister von Olivia.
Ihm wird ein Streich gespielt.
Malvolio denkt: Olivia liebt ihn.
Dann taucht der Zwilling Sebastian auf.
Sebastian sieht aus wie Cesario.
Sebastian verliebt sich in Olivia.
Alle sind verwirrt: wer liebt wen?
Hinweis
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es während der Aufführung zu lautem Musikeinsatz und Bühnenschüssen kommt.
Besetzung
Mit
Orsino, Herzog von IllyrienJessica Higgins
Viola, verkleidet als CesarioDavid Smith
Sebastian, ihr ZwillingsbruderOmar Shaker
Ein Kapitän / Antonio, ein anderer KapitänRagna Pitoll
Olivia, eine GräfinLeonard Burkhardt
Maria, ihre KammerfrauSarah Zastrau
Sir Andrew BleichenwangRocco Brück
Malvolio, Olivias HofmeisterPatrick Schnicke
NarrSandro Šutalo
Sir Toby Rülps, Olivias OnkelRahel Weiss
Valentine / Ein OffizierAnnabel Gärtner
Musiker*inLotte Marlene Böwe, Lail Braslavsky
RegieChristian Weise
Bühne, Kostüme & VideoJoki Tewes/Jana Findeklee
LichtRobby Schumann
MusikLotte Marlene Böwe/Lail Braslavsky
Kampf-ChoreografieJan Krauter
DramaturgieLena Wontorra
Pressestimmen
»Christian Weises couragierte Fassung sprudelt vor Charme, Witz und Poesie. […] Er kennt die Größe, Tiefe und Aktualität des Autors. Er zerrt den Klassiker aus den Fugen, löst die Geschlechternormen aus, lässt seine Akteure derb und spielsüchtig Tabus brechen, fokussiert sich auf die Komik im Kummer und auf das Verdorbene im Schönen.« (Nachtkritik, 07.10.2023)
»Für den turbulenten, temporeichen Show-Charakter seiner Inszenierung steht Weise ein prächtig agierendes Ensemble zur Verfügung.« (Mannheimer Morgen, 09.10.2023)
»Die Männerrollen Orsino (Jessica Higgins), Sir Toby (Rahel Weiss) und Antonio (Ragna Pitoll) sind mit Frauen besetzt, den Part von Olivia (Leonhard Burkhardt) und Viola (David Smith) überlässt die Regie wiederum Männern. Kein Problem für das voll Hingabe agierende und auch in den Gesangseinlagen und Fechtszenen imponierende elfköpfige Ensemble, zu dem noch Sarah Zastrau (Kammerfrau Maria), Rocco Louis Brück (Sir Andrew Bleichenwang), Patrick Schnicke (Malvolio), Sandro Šutalo (Narr), Omar Shaker (Sebastian) und Annabel Gärtner (Valentine) gehören, deren mitreißendes Spiel von den Musikerinnen Lotte Marlene Böwe und Lail Braslavsky auf diversen Instrumenten so einfühlsam wie einfallsreich begleitet wird.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 09.10.2023)
»Schauspielerisch halten sich weder die Haupt- noch die Nebenfiguren zurück. David Smith in der Rolle der verkleideten Viola schmachtet den Herzog Orsino, imposant und doch humorvoll gespielt von Jessica Higgins, so leidend an und wehrt die Annäherungsversuche von Gräfin Olivia – herausragend dargestellt von Leonard Burkhardt – innerlich so zerrissen ab, dass man in so keiner Sekunde etwas verpassen möchte. Auch nicht Burkhardts elegante Verkörperung der Olivia, die er mit Hingabe in jeder Bewegung und einer opulenten stimmlichen Darbietung zum Leben erweckte. Bei ihrem schönen Antlitz fliegt sogar Armor kurz durchs Bild und schießt seinen Pfeil. Omar Shaker in der Rolle des Sebastians hat mit nur drei bis vier vollwertigen Szenen im Stück zwar nicht viel zu tun, bietet jedoch ein perfektes komödiantisches Pendant zu Kapitän Antonio (Ragna Pitoll) und rundet das große Verwirrungschaos zum Finale hin perfekt ab.« (Nachtkritik, 07.10.2023)
Ein großer Trumpf der Aufführung ist der Ausstattung und den bezaubernden Videoeinspielungen (Jana Findeklee und Joki Tewes) zu verdanken. (Rhein-Neckar-Zeitung, 09.10.2023)
»Für den turbulenten, temporeichen Show-Charakter seiner Inszenierung steht Weise ein prächtig agierendes Ensemble zur Verfügung.« (Mannheimer Morgen, 09.10.2023)
»Die Männerrollen Orsino (Jessica Higgins), Sir Toby (Rahel Weiss) und Antonio (Ragna Pitoll) sind mit Frauen besetzt, den Part von Olivia (Leonhard Burkhardt) und Viola (David Smith) überlässt die Regie wiederum Männern. Kein Problem für das voll Hingabe agierende und auch in den Gesangseinlagen und Fechtszenen imponierende elfköpfige Ensemble, zu dem noch Sarah Zastrau (Kammerfrau Maria), Rocco Louis Brück (Sir Andrew Bleichenwang), Patrick Schnicke (Malvolio), Sandro Šutalo (Narr), Omar Shaker (Sebastian) und Annabel Gärtner (Valentine) gehören, deren mitreißendes Spiel von den Musikerinnen Lotte Marlene Böwe und Lail Braslavsky auf diversen Instrumenten so einfühlsam wie einfallsreich begleitet wird.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 09.10.2023)
»Schauspielerisch halten sich weder die Haupt- noch die Nebenfiguren zurück. David Smith in der Rolle der verkleideten Viola schmachtet den Herzog Orsino, imposant und doch humorvoll gespielt von Jessica Higgins, so leidend an und wehrt die Annäherungsversuche von Gräfin Olivia – herausragend dargestellt von Leonard Burkhardt – innerlich so zerrissen ab, dass man in so keiner Sekunde etwas verpassen möchte. Auch nicht Burkhardts elegante Verkörperung der Olivia, die er mit Hingabe in jeder Bewegung und einer opulenten stimmlichen Darbietung zum Leben erweckte. Bei ihrem schönen Antlitz fliegt sogar Armor kurz durchs Bild und schießt seinen Pfeil. Omar Shaker in der Rolle des Sebastians hat mit nur drei bis vier vollwertigen Szenen im Stück zwar nicht viel zu tun, bietet jedoch ein perfektes komödiantisches Pendant zu Kapitän Antonio (Ragna Pitoll) und rundet das große Verwirrungschaos zum Finale hin perfekt ab.« (Nachtkritik, 07.10.2023)
Ein großer Trumpf der Aufführung ist der Ausstattung und den bezaubernden Videoeinspielungen (Jana Findeklee und Joki Tewes) zu verdanken. (Rhein-Neckar-Zeitung, 09.10.2023)
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