Queens. Der Heteraclub

Das »Queens« ist ein »Heteraclub«. Genauer: ein Club nur für Frauen, die Männer begehren. Hier geht es nur um die Wünsche der Frauen, um ihre Lust und ihre persönliche Definition von Intimität. Im Salon des Clubs lernen die Besucherinnen die female Pimps und die Performer des Clubs kennen. Sie bieten One-on-One-Performances an – intime Begegnungen von jeweils einer halben Stunde. Über allem die goldene Heteraclub-Regel: Alle haben das Recht, sexy zu sein, aber niemand muss nach konventionellen Definitionen »performen«. Damit kein Missverständnis entsteht: Hier geht es nicht um Sex. Auf dem schmalen Grat zwischen Kunst, Sex- und Sorgearbeit erleben die Clubbesucherinnen eine neue Art der Nähe: ganz selbstbestimmt und mit neugierigem Blick auf die eigenen Grenzen.

Das »Queens« ist ein sicherer Ort für alle, die sich als heterosexuelle Frauen identifizieren. Hier geht es um intime Begegnungen ganz unterschiedlicher und höchst persönlicher Art.

Im Februar 2020 öffnete das »Queens« erstmals und hatte große Pläne. Doch dann kam die Pandemie, und von hundert Umarmungen am Tag ging es rapide auf Null. Seit 2022 sind Berührung und Nähe wieder möglich, 2023 zieht das »Queens« durchs Land.

Der Heteraclub will die Männer nicht ausschließen: Beim »Brunch with the Boys« sind alle Geschlechter dazu eingeladen, beim Frühstück ins Gespräch über Lust, Begehren, Geschlechterbilder und die Arbeit des »Heteraclubs« zu kommen.