Moby Dick
Ein Abenteuerroman als Perkussion-Konzert
Konzertlesung
»Moby Dick« – Ein Name wie Donnerhall. Kaum eine andere Geschichte über das menschliche Unvermögen, die Natur zu beherrschen, ist so bekannt wie Herman Melvilles großer Roman aus dem Jahr 1851. In ihr begibt sich Kapitän Ahab, getrieben von der Sucht nach Rache für erlittenes Unglück, auf die Jagd nach einem geheimnisvollen weißen Wal. Dieser Klassiker der Weltliteratur ist nicht nur ein gewaltiges Abenteuer, sondern ein Füllhorn an philosophischen und wissenschaftlichen Themen, die heute so aktuell sind wie vor 170 Jahren.
In einer Komposition aus Text und Musik entführen uns Christian Brückner, dessen sonore Stimme nicht nur Fans von Robert De Niro bekannt sein sollte, und Elbtonal Percussion in die unbändigen Weiten der Weltmeere. Die Hamburger Schlagwerker verwandeln Ahabs Abenteuer in kraftvolle Rhythmen und einen epischen Sound, den die Presse zurecht als »feinstes Kopfkino« lobt. – Nichts für Seekranke!
In einer Komposition aus Text und Musik entführen uns Christian Brückner, dessen sonore Stimme nicht nur Fans von Robert De Niro bekannt sein sollte, und Elbtonal Percussion in die unbändigen Weiten der Weltmeere. Die Hamburger Schlagwerker verwandeln Ahabs Abenteuer in kraftvolle Rhythmen und einen epischen Sound, den die Presse zurecht als »feinstes Kopfkino« lobt. – Nichts für Seekranke!
Content in English
Moby Dick
In a musical reading, Christian Brückner, whose sonorous voice should not only be familiar to fans of Robert De Niro films, together with Elbtonal Percussion whisk us away to the boundless expanses of the world's oceans in pursuit of »Moby Dick«. The Hamburg percussionists from Elbtonal transform Ahab's adventures into powerful rhythms and an epic sound that the press rightly praises as »the finest cerebral cinema«. – Not for the seasick!
Auf rauer See
mit Christian Brückner
Diese Stimme kennen Sie garantiert! Seinen sonoren Bass lieh der Schauspieler und Synchronsprecher Christian Brückner schon so manchem Projekt – ob als Synchronstimme Robert De Niros, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen oder als fesselnder Vorleser. Durch die immense Bekanntheit sei De Niro für Brückner mittlerweile zur zweiten Natur geworden, doch beschäftige er sich gerade aus diesem Grund so gerne mit gewagteren Vorhaben: Neben dem Synchronsprechen ist die Auseinandersetzung mit Literatur, das Vertonen von Hörspielen und -büchern seine große Passion. Von Kafkas »Prozess« bis Sándor Márais »Glut« werden viele seiner Produktionen auf der Hörbuchbestenliste geführt. Doch gilt ganz besonders in jüngerer Zeit auch einem anderen, assoziationsreichen Feld Brückners Aufmerksamkeit: dem Zusammenführen von Musik und Sprache.
Konzertante Lesungen aus Homers »Odyssee«, aus dem »Codex Manesse« oder aus Edgar Allan Poes »Hinab in den Maelström« mit verschiedensten Musikensembles belegen die Fruchtbarkeit des Konzepts. Brückner dazu selbst: »Diese Spannung und dieses Interesse wird mich nicht verlassen: an der Musik sowieso, aber auch an der Kombination Musik und Sprache, die einfach nicht aufzulösen ist.«
Mit Herman Melvilles Jahrhundertroman »Moby Dick« und dem virtuosen Hamburger Perkussionensemble »Elbtonal« liegt das jüngste Beispiel einer solchen Konzertlesung vor. Brückner entführt in die unbändigen Weiten der Weltmeere und die anspruchsvoll wirre Gedankenwelt Käpt’n Ahabs. Wer mit dem tausendseitigen Schlachtschiff Herman Melvilles’ bereits vertraut ist, weiß von der großen assoziativen Kraft, von den feinen Nuancen und der beeindruckenden Wandelbarkeit seiner Sprache. Bannendes Kopfkino also – nicht zuletzt in der Übersetzung Friedhelm Rathjens, die Brückner selbst als »kantig, als rau und knorrig« charakterisiert. Kraftvolle Rhythmen, mächtiger Sound und eine große Stimme also in der Konzertlesung »Moby Dick«!
Konzertante Lesungen aus Homers »Odyssee«, aus dem »Codex Manesse« oder aus Edgar Allan Poes »Hinab in den Maelström« mit verschiedensten Musikensembles belegen die Fruchtbarkeit des Konzepts. Brückner dazu selbst: »Diese Spannung und dieses Interesse wird mich nicht verlassen: an der Musik sowieso, aber auch an der Kombination Musik und Sprache, die einfach nicht aufzulösen ist.«
Mit Herman Melvilles Jahrhundertroman »Moby Dick« und dem virtuosen Hamburger Perkussionensemble »Elbtonal« liegt das jüngste Beispiel einer solchen Konzertlesung vor. Brückner entführt in die unbändigen Weiten der Weltmeere und die anspruchsvoll wirre Gedankenwelt Käpt’n Ahabs. Wer mit dem tausendseitigen Schlachtschiff Herman Melvilles’ bereits vertraut ist, weiß von der großen assoziativen Kraft, von den feinen Nuancen und der beeindruckenden Wandelbarkeit seiner Sprache. Bannendes Kopfkino also – nicht zuletzt in der Übersetzung Friedhelm Rathjens, die Brückner selbst als »kantig, als rau und knorrig« charakterisiert. Kraftvolle Rhythmen, mächtiger Sound und eine große Stimme also in der Konzertlesung »Moby Dick«!
Daniel Joshua Busche, Dramaturg am NTM
Mit
Christian Brückner (Lesung) und Elbtonal Percussion (Jan-Frederick Behrend, Stephan Krause, Francisco Manuel Anguas Rodriguez, Sönke Schreiber)
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