Liebe, Eifersucht, Intrigen. Aufbegehren gegen die Herrschenden, die eigenen Eltern, die gesamte Gesellschaft. Wie kaum ein anderes literarisches Werk ist Schillers »Kabale und Liebe« ein leidenschaftliches Zeugnis des Protests der Jungen gegen die Alten.
Luise ist verzweifelt. Ihr Vater, der Musiker Miller, hat den Zorn des Präsidenten auf sich gezogen. Doch dieser Präsident ist ausgerechnet der Vater ihres Geliebten Ferdinand. Der wiederum will mit Luise fliehen, egal wohin, hegt doch sein Vater ganz andere Heiratspläne für ihn. Intrigen, Missverständnisse und Ohnmacht gegenüber den Erwartungen und Konventionen einer repressiven Gesellschaft führen schließlich in die Katastrophe.
»Kabale und Liebe« entstand während Schillers Aufenthalt als Hausautor am Nationaltheater Mannheim in der Spielzeit 1783.84. Das vom Autor selbst als »bürgerliches Trauerspiel« bezeichnete Stück führt uns vor Augen, wie schwer individuelle Freiheiten oder das Recht auf selbstgestaltete Lebensentwürfe einst errungen werden mussten – und womöglich immer noch müssen.
Mit Charlotte Sprengers opulenter Inszenierung »Der gute Mensch von Sezuan« eröffnete im Februar 2023 das Alte Kino Franklin als Ausweichspielstätte für das Schauspiel des NTM. Ihre Neuinterpretation von »Kabale und Liebe« bildet nun den Auftakt für die 23. Internationalen Schillertage.
»Kabale und Liebe« entstand während Schillers Aufenthalt als Hausautor am Nationaltheater Mannheim in der Spielzeit 1783.84. Das vom Autor selbst als »bürgerliches Trauerspiel« bezeichnete Stück führt uns vor Augen, wie schwer individuelle Freiheiten oder das Recht auf selbstgestaltete Lebensentwürfe einst errungen werden mussten – und womöglich immer noch müssen.
Mit Charlotte Sprengers opulenter Inszenierung »Der gute Mensch von Sezuan« eröffnete im Februar 2023 das Alte Kino Franklin als Ausweichspielstätte für das Schauspiel des NTM. Ihre Neuinterpretation von »Kabale und Liebe« bildet nun den Auftakt für die 23. Internationalen Schillertage.
Besetzung
RegieCharlotte Sprenger
Bühne & KostümAleksandra Pavlović
LichtDamian Chmielarz
DramaturgieOlivia Ebert
Do, 19.06.2025