OperUraufführungStudio Werkhaus

GOT LOST / IN EINEM AUFZUG

Ein Lustspiel von Hans-Peter Jahn zu Helmut Lachenmanns Musik GOT LOST für hohen Sopran und Klavier | Uraufführung
Dauer 1 Std 40 Min, keine Pause | Kurzeinführung 30 Minuten vor Stückbeginn im Foyer Studio Werkhaus
Sprache In deutscher, portugiesischer, japanischer und englischer Sprache
Im Rahmen der Biennale für Neue Musik der Metropolregion Rhein-Neckar 2023
Berlin: Eine Villa, ein Aufzug, oben – zwei Zimmer, unten – ein Waschraum. Zwischen Friedrich Nietzsche, Fernando Pessoa und ihrem Waschzuber wandern die Gedanken einer portugiesischen Professorin, während sie zu Musikklängen aus dem Nachbarzimmer versucht, ihren Konferenzvortrag vorzubereiten. Aber was sind das für Klänge? Ist da ein Zoo eingezogen, schreit jemand vor Ekstase oder findet da ein dadaistisches Spektakel statt? Kurz gesagt: Ist es Kunst oder kann das weg?
Anlässlich der II. Biennale für Neue Musik der Metropolregion Rhein-Neckar realisiert Musiker, Musikwissenschaftler und Dramaturg Hans-Peter Jahn seine Interpretation von Helmut Lachenmanns Musik für Sopran und Klavier »GOT LOST«, in der er der »Gott-Losigkeit« des Stoffes einen absurden szenischen Ausdruck verleiht. Das Schauspiel ist der Sopranistin Yuko Kakuta und der Pianistin Yukiko Sugawara gewidmet, die darin gemeinsam mit der Schauspielerin Susana Fernandes Genebra eine aktive szenische Rolle spielen. Mit Augenzwinkern führt uns Hans-Peter Jahn in die nicht immer ganz reibungslos verlaufenden Arbeitsprozesse der Berufsmusikerinnen ein. Ein leicht verfremdeter Blick auf das Meisterwerk von Helmut Lachenmann, das vor den Augen des Publikums auf der Bühne körperlich und geistig aktiv interpretiert, gehört, verstanden und missverstanden wird.
Today my laundry basket got lost. I’d be most happy to get it back.

Besetzung

Mit
SopranistinYuko Kakuta
PutzfrauMaria Bärschneider
 
Regie & KonzeptHans-Peter Jahn
VideodesignJonathan Scheid
DramaturgiePolina Sandler
Pressestimmen
»Intensives Erleben von Klang und Sprache.« (Mannheimer Morgen, 27.02.2023)

»Lustig und furios!« (Rhein-Neckar-Zeitung, 27.02.2023)

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