Die menschliche Stimme

Monooper von Francis Poulenc

Dauer ca. 1 Std, keine Pause
Sprache In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Frau telefoniert: Sie wurde vor kurzem von ihrem Geliebten verlassen und klammert sich an den Telefonhörer, aus dem sie seine vertraute Stimme vernimmt. Eine grausame Folter, sich jemandem so nah zu fühlen und ihn doch mit allen Sinnen nicht erreichen zu können.
Das Monodrama »Die menschliche Stimme« von Jean Cocteau, das 1930 an der Comédie Française uraufgeführt wurde, inspirierte mehrere szenische Darstellungen der Frau am Telefon: von Anna Magnani über Ingrid Bergman bis hin zu Tilda Swinton. 1958 entsteht die tragédie lyrique für Sopranstimme und Orchester von Francis Poulenc nach dieser Vorlage. Mit Störungen und Unterbrechungen verläuft das Gespräch, das wir in seiner Vollständigkeit nur musikalisch erleben können. Manchmal fragt man sich, ob es die Stimme an der anderen Seite überhaupt noch gibt.
Joachim Goltz inszeniert die menschliche Tragödie dieser Frau in der Kammerfassung für Singstimme und Klavier mit Marie-Belle Sandis in der Hauptpartie. Ergänzt wird der Abend durch Poulencs Gesangsmonolg »La Dame de Monte-Carlo«.

Besetzung

Mit
StatisterieMarie Hübner/Gunter Möckel
 
Musikalische Leitung am KlavierNaomi Schmidt
Bühne & KostümeJodie Fox
Pressestimmen
»Faszinierend intensiv.« (Mannheimer Morgen, 05.06.2023)

»Einfallsreich, pointiert, bewegt und bewegend.« (Die Rheinpfalz, 05.06.2023)

»Eine[…] inspirierte[…] Leistung sämtlicher Beteiligter.« (Mannheimer Morgen, 05.06.2023)

»Entstanden ist im Kulturhaus Käfertal ein aufwühlendes, facettenreiches Psychogramm, mit unverwechselbarer schauspielerischer Präsenz und vorbehaltloser Hingabe dargestellt von Marie-Belle Sandis.« (Die Rheinpfalz, 05.06.2023)

»Marie-Belle Sandis glänzt in der Hauptrolle der verlassenen Frau.« (Die Rheinpfalz, 05.06.2023)

»Für das Bühnenbild ist Jodie Fox verantwortlich, es macht mit wenig Aufwand eine ganze Menge her – wie Vieles an diesem Premierenabend.« (Mannheimer Morgen, 05.06.2023)

»[Naomi Schmidt] führte am Flügel ein außerordentlich beredtes Plädoyer für die Klavierversion. Die deutsch-japanische Pianistin, die auch die musikalische Leitung innehatte, nahm sehr für sich ein durch gestalterische Präsenz, spielerische Bravour, verfeinertes Gespür fürs musikalische Detail und ausgeprägtes Anschlagraffinement.« (Die Rheinpfalz, 05.06.2023)

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