Die Hochzeit des Figaro
Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart
»Der tolle Tag oder die Hochzeit des Figaro« – so hat Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais seine aufrührerische Komödie aus dem Jahr 1784 überschrieben, die zur Grundlage der Erfolgsoper von Lorenzo Da Ponte und Wolfgang Amadeus Mozart wurde. Und »toll« ist dieser Tag in jedem Fall: Hochzeit soll gehalten werden zwischen Figaro und Susanna, die beide im Dienst des Grafen Almaviva stehen. Während der Graf ein Auge auf Susanna geworfen hat, wirbelt der junge Cherubino das emotionale Gleichgewicht gleich mehrerer Anwesender durcheinander. Zwischen abgefangenen Briefen, skurrilen Verwechslungen, angestachelter Eifersucht, falschen Versprechungen und echtem Gefühlschaos jagen alle Beteiligten derselben Frage nach: Was ist das Glück und wie finde ich es? Regisseurin Barbora Horáková (»Dark Spring«) begegnet den Figuren der Oper mit Humor und feinem Gespür für deren Abgründe und rückt das Geschehen auf diese Weise ganz nah an ihr Publikum. Das Schwetzinger Schlosstheater wird zur Bühne einer rasanten Komödie zwischen Versteckspiel und Entgrenzung.
Zu dieser Produktion bieten wir eine IMPULS-Mappe sowie Einführungs- und Nachbereitungsworkshops an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).
Besetzung
Mit
Graf AlmavivaIlya Lapich/Nikola Diskić
Gräfin AlmavivaSeunghee Kho
SusannaAmelia Scicolone/Csilla Csövari/Katharina Ruckgaber
CherubinoShachar Lavi/Studio Mezzo/Martiniana Antonie
MarcellinaMarie-Belle Sandis
BasilioRaphael Wittmer/Uwe Eikötter
Don CurzioUwe Eikötter/Niklas Mayer
BartoloThomas Jesatko/Sung Ha
AntonioThomas Berau/Bartosz Urbanowicz
BarbarinaStudio Sopran/Yaara Attias
zweites MädchenHeidrun Arnegger
BühnenmusikerinBettina Ostermeier
OrchesterNationaltheater-Orchester
StatisterieStatisterie des Nationaltheaters
Musikalische LeitungSalvatore Percacciolo
Bühne und VideoFalko Herold
KostümeNicole von Graevenitz
LichtDamian Chmielarz
Musikalische Einstudierung ChorMatthew Gibson
Choreografische MitarbeitJan Adam
DramaturgieCordula Demattio
Kunst und VermittlungOliver Riedmüller
Pressestimmen
»Eine großartige Produktion, die zeitgemäße Fragen stellt, ohne aber den Eindruck zu erwecken, dem Zeitgeist allzu sehr hinterherzuhecheln. Es gibt viele Verweise zur Popkultur, tolle Rezitative mit Hammerklavier (Erik García Álvarez) und Keyboard, es gibt viel zu lachen und einiges zu denken. Was will man mehr von einem Opernabend im 21. Jahrhundert!« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Diese filmreife Aufführung ist absolut hörens- und sehenswert.« (SWR2, 27.02.2023)
»Horákovás Regie ist voller Witz, Action und Konventionslosigkeit.« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Spannend, optisch fantasievoll und bis in die kleinsten Rollen treffend besetzt.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 28.02.2023)
»Der Abend ist so voller Bilder, echter und projizierter, für die Falko Herold zuständig ist, er ist so voller Situationskomik, Frechheit und Farbe, so voller Ideen und Abwechslung, dass man als Zuhörer immer dran bleibt.« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Salvatore Percacciolo führt das Orchester schlank und mit dem angenehmen Paradox einer luftigen Punktgenauigkeit.« (Frankfurter Rundschau, 02.03.2023)
»Salvatore Percaccioli […] dirigiert einen lebendig pulsierenden Mozart. Der Klang ist dabei kompakt und vollmundig.« (Die Rheinpfalz, 28.02.2023)
»Die Solisten singen und spielen großartig.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 28.02.2023)
»Für dieses Musiktheater ist eine homogene Ensembleleistung eine Grundvoraussetzung. Sie ist hier mehr als erfüllt. Es sind vor allem junge Sängerinnen und Sänger, die stimmlich und darstellerisch mit Höchstleistungen begeistern. Allen voran der fabelhafte Marcel Brunner als Figaro.« (SWR2, 27.02.2023)
»Gesungen wird bestens. Shachar Lavi ist ein energetisches Bühnentier mit Superpräsenz. Ihre Stimme besitzt ein rundes, goldenes Timbre, sie singt mit Herz und Verstand. Großartig – auch wie sie mit der bestens aufgelegten Rebecca Blanz an einer Stelle vom Akkordeon begleitet eine extravagante Version des Stones-Klassikers „Paint it black“ gibt. Das ist nicht weniger als haarsträubend gut. Neben ihr ist auch Amelia Scicolone als Susanna höchst präsent, stimmlich so wandlungsfähig wie echt. Wie sie das „Giunse alfin il momento“ singt, warm, langatmig und beseelt, geht direkt unter die Haut. Man kommt aus dem Schwärmen nicht heraus. Ilya Lapichs Almaviva hat alle Facetten dieses hinterhältigen Kavaliersbaritons, Seunghee Khos Gräfin weist absolute Belcanto-Qualitäten auf und klingt durch die Register hindurch makellos. Marcel Brunner vermacht Figaro vor allem gegen Ende eine überlegene Statur samt Kolorit, das obertonreich ins Auditorium strahlt. Thomas Jesatkos Bartolo (stimmlich fein gezeichnet und mimisch aberwitzig), Marie-Belle Sandis’ Marcellina (mit leichten Schärfen), Raphael Wittmers Basilio (mit schöner Charakterisierung im Farbklang) sowie Uwe Eikötters Don Curzio und Thomas Beraus Antonio sind bestens besetzt.« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Traumatisierte Sexyness besitzt der Almaviva von Ilya Lapich. Eine melancholisch traumschöne, sich in Alkohol und Fresssucht flüchtende Gräfin gibt Seunghee Kho. Die Susanna der Amelia Scicolone hält auch vokal die Fäden in der Hand. Und der Cherubino von Shachar Lavi ist als sinnlicher Mezzosopran ein geradezu unwiderstehliches Sexmonster als frühreifer Punkrocker auf Droge Pilz.« (SWR2, 27.02.2023)
»Diese filmreife Aufführung ist absolut hörens- und sehenswert.« (SWR2, 27.02.2023)
»Horákovás Regie ist voller Witz, Action und Konventionslosigkeit.« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Spannend, optisch fantasievoll und bis in die kleinsten Rollen treffend besetzt.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 28.02.2023)
»Der Abend ist so voller Bilder, echter und projizierter, für die Falko Herold zuständig ist, er ist so voller Situationskomik, Frechheit und Farbe, so voller Ideen und Abwechslung, dass man als Zuhörer immer dran bleibt.« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Salvatore Percacciolo führt das Orchester schlank und mit dem angenehmen Paradox einer luftigen Punktgenauigkeit.« (Frankfurter Rundschau, 02.03.2023)
»Salvatore Percaccioli […] dirigiert einen lebendig pulsierenden Mozart. Der Klang ist dabei kompakt und vollmundig.« (Die Rheinpfalz, 28.02.2023)
»Die Solisten singen und spielen großartig.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 28.02.2023)
»Für dieses Musiktheater ist eine homogene Ensembleleistung eine Grundvoraussetzung. Sie ist hier mehr als erfüllt. Es sind vor allem junge Sängerinnen und Sänger, die stimmlich und darstellerisch mit Höchstleistungen begeistern. Allen voran der fabelhafte Marcel Brunner als Figaro.« (SWR2, 27.02.2023)
»Gesungen wird bestens. Shachar Lavi ist ein energetisches Bühnentier mit Superpräsenz. Ihre Stimme besitzt ein rundes, goldenes Timbre, sie singt mit Herz und Verstand. Großartig – auch wie sie mit der bestens aufgelegten Rebecca Blanz an einer Stelle vom Akkordeon begleitet eine extravagante Version des Stones-Klassikers „Paint it black“ gibt. Das ist nicht weniger als haarsträubend gut. Neben ihr ist auch Amelia Scicolone als Susanna höchst präsent, stimmlich so wandlungsfähig wie echt. Wie sie das „Giunse alfin il momento“ singt, warm, langatmig und beseelt, geht direkt unter die Haut. Man kommt aus dem Schwärmen nicht heraus. Ilya Lapichs Almaviva hat alle Facetten dieses hinterhältigen Kavaliersbaritons, Seunghee Khos Gräfin weist absolute Belcanto-Qualitäten auf und klingt durch die Register hindurch makellos. Marcel Brunner vermacht Figaro vor allem gegen Ende eine überlegene Statur samt Kolorit, das obertonreich ins Auditorium strahlt. Thomas Jesatkos Bartolo (stimmlich fein gezeichnet und mimisch aberwitzig), Marie-Belle Sandis’ Marcellina (mit leichten Schärfen), Raphael Wittmers Basilio (mit schöner Charakterisierung im Farbklang) sowie Uwe Eikötters Don Curzio und Thomas Beraus Antonio sind bestens besetzt.« (Mannheimer Morgen, 28.02.2023)
»Traumatisierte Sexyness besitzt der Almaviva von Ilya Lapich. Eine melancholisch traumschöne, sich in Alkohol und Fresssucht flüchtende Gräfin gibt Seunghee Kho. Die Susanna der Amelia Scicolone hält auch vokal die Fäden in der Hand. Und der Cherubino von Shachar Lavi ist als sinnlicher Mezzosopran ein geradezu unwiderstehliches Sexmonster als frühreifer Punkrocker auf Droge Pilz.« (SWR2, 27.02.2023)
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