Der Revisor
von Nikolai Gogol | Deutsch von Ulrike Zemme
Eine Stadt in heller Panik: Jahrelang hatte man über die Verhältnisse gelebt, jetzt wird der Besuch eines Wirtschaftsprüfers angekündigt. So beginnt Gogols bissige Gesellschaftskomödie »Der Revisor«.
Eilig versucht die städtische Führungsriege die Spuren der Verschwendung zu vertuschen. Da macht das entsetzliche Gerücht die Runde, der Revisor residiere bereits seit Wochen inkognito in der Stadt. Sofort wird eine Delegation entsandt, um ihn positiv zu beeinflussen und vielleicht mit ein paar Gefälligkeiten auf die eigene Seite zu ziehen. Heute würde man das vielleicht Lobbyarbeit nennen. In ihrem Eifer übersehen die Abgesandten allerdings etwas Wesentliches: Bei besagtem Mann handelt es sich nicht um einen von höchster Stelle entsandten Revisor, sondern um den verschuldeten Überlebenskünstler Chlestakow. Der hat freilich nichts dagegen, dass ihm plötzlich überall Zuwendungen aller Art gemacht werden…
Nikolai Gogol verfasste mit dem »Revisor« eine furiose Gesellschafts- und Verwechslungskomödie über Korruption und die Macht von Zuschreibungen, die hervorragend auf Befürchtungen unserer Gegenwart passt: Lange werden wir uns den Luxus nicht mehr leisten können, bald fliegt der verschwenderische Lebensstil auf und dann ist Zahltag. Für dieses Weltgefühl interessiert sich der Regisseur FX Mayr, der letzte Spielzeit mit »Als die Götter Menschen waren« am NTM debütierte.
Nikolai Gogol verfasste mit dem »Revisor« eine furiose Gesellschafts- und Verwechslungskomödie über Korruption und die Macht von Zuschreibungen, die hervorragend auf Befürchtungen unserer Gegenwart passt: Lange werden wir uns den Luxus nicht mehr leisten können, bald fliegt der verschwenderische Lebensstil auf und dann ist Zahltag. Für dieses Weltgefühl interessiert sich der Regisseur FX Mayr, der letzte Spielzeit mit »Als die Götter Menschen waren« am NTM debütierte.
محتوا به زبان فارسی
حسابرس
حسابرس
اثر نیکولای گوگول
یک شهر در وحشت کامل: مردم سال ها فراتر از توان خود زندگی می کردند، اکنون بازدید حسابرس اعلام شده است. تیم مدیریت با عجله سعی دارد تا آثار زباله یا ضایعات را بپوشاند. شایعه هولناکی به گوش می رسد مبنی بر اینکه حسابرس هفته هاست که به صورت ناشناس در شهر اقامت داشته است. بلافاصله هیئتی فرستاده می شود تا بر او تأثیر مثبت بگذارد و شاید با چند لطف، نظر او را جلب کند. امروز ممکن است این لابی گری نامیده شود. با این حال، فرستادگان در اشتیاق خود از یک چیز اساسی و مهم چشم پوشی کردند: مرد مورد نظر نه یک حسابرس اعزامی از مقامات عالیرتبه، بلکه خلستاکوف است که هنرمند بدهکار بقاست. البته او هیچ اعتراضی به این موضوع ندارد که ناگهان از هر طرف به او انواع توجه و هدایا اهدا میشود…
نیکلای گوگول با « حسابرس» یک کمدی اجتماعی خشمگین درباره فساد و قدرت اسناد نوشت که به شکلی عالی با دغدغههای دنیای امروز ما همخوانی دارد: دیگر نمیتوانیم برای مدت طولانی این تجمل را ادامه دهیم؛ به زودی سبک زندگی اسرافکارانه برملا خواهد شد و سپس روز حساب فرا میرسد…
به کارگردانی فکس مایر
صحنه آنا وولگموت
لباس نمایش کوربینیان اشمیت
موسیقی مارتینا برتر
دراماتورژی فرانزیسکا بتز
اثر نیکولای گوگول
یک شهر در وحشت کامل: مردم سال ها فراتر از توان خود زندگی می کردند، اکنون بازدید حسابرس اعلام شده است. تیم مدیریت با عجله سعی دارد تا آثار زباله یا ضایعات را بپوشاند. شایعه هولناکی به گوش می رسد مبنی بر اینکه حسابرس هفته هاست که به صورت ناشناس در شهر اقامت داشته است. بلافاصله هیئتی فرستاده می شود تا بر او تأثیر مثبت بگذارد و شاید با چند لطف، نظر او را جلب کند. امروز ممکن است این لابی گری نامیده شود. با این حال، فرستادگان در اشتیاق خود از یک چیز اساسی و مهم چشم پوشی کردند: مرد مورد نظر نه یک حسابرس اعزامی از مقامات عالیرتبه، بلکه خلستاکوف است که هنرمند بدهکار بقاست. البته او هیچ اعتراضی به این موضوع ندارد که ناگهان از هر طرف به او انواع توجه و هدایا اهدا میشود…
نیکلای گوگول با « حسابرس» یک کمدی اجتماعی خشمگین درباره فساد و قدرت اسناد نوشت که به شکلی عالی با دغدغههای دنیای امروز ما همخوانی دارد: دیگر نمیتوانیم برای مدت طولانی این تجمل را ادامه دهیم؛ به زودی سبک زندگی اسرافکارانه برملا خواهد شد و سپس روز حساب فرا میرسد…
به کارگردانی فکس مایر
صحنه آنا وولگموت
لباس نمایش کوربینیان اشمیت
موسیقی مارتینا برتر
دراماتورژی فرانزیسکا بتز
Besetzung
Mit
Norbert BerlinghausJessica Higgins
Anna BerlinghausSarah Zastrau
Mascha BerlinghausDavid Smith
Haimo PüschlMatthias Breitenbach
Ilona Meyer-WöldenMaria Munkert
Ulrich SchwalinskyPatrick Schnicke
Hans-Werner BobschinskijShirin Ali
Andrea DobschinskijSandro Šutalo
Fabio Benedikt Aiwanger-ChlestakowAnnemarie Brüntjen
OrtliebPaul Simon
RegieFX Mayr
BühneAnna Wohlgemuth
KostümKorbinian Schmidt
LichtBernard Häusermann
MusikMartina Berther
DramaturgieFranziska Betz
Pressestimmen
»durchgängig hervorragend besetzt« (Rheinpfalz, 02.12.2024)
»Gogols zeitlosem Verwirrspiel um Schein ohne Sein, um Lüge, Heuchelei und Schauspielerei setzt die sehr flotte, mit Tanz und Gesang aufgepeppte Inszenierung die Krone auf, indem sie auch noch die Geschlechteridentitäten aufhebt« (Rheinpfalz, 02.12.2024)
»Der österreichische Regisseur FX Mayr […] aktualisiert Gogols Vorlage radikal. Von dessen Stück um Karrieregeilheit, Eitelkeit und hierarchische Unterordnung bleibt nur das Skelett, das Fleisch setzt die eigene bundesrepublikanische Gegenwart an« (Rheinpfalz, 02.12.2024)
»Für das Nationaltheater Mannheim hat der österreichische Regisseur FX Mayr zusammen mit der Dramaturgin Franziska Betz die Vorlage Gogols in freier Bearbeitung dem heutigen Sprachgebrauch in Politik und Gesellschaft (bei noch gut erinnerlichen Fällen von Betrug und Bestechung) geschickt angepasst.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 03.12.2024)
»Skurrile Choreos zu Elektrobeats und -klängen pumpen Energie in den Abend: Die zehnköpfige Personage geriert sich rhythmisch stampfend, die Arme hochwerfend, die Handgelenke grazil schlenkernd, Silbennonsens skandierend, chorisch summend (sehr schön!).« (nachtkritik, 01.12.2024)
»Das alles ist flott gespielt und unterhält.« (nachtkritik, 01.12.2024)
»Gogols zeitlosem Verwirrspiel um Schein ohne Sein, um Lüge, Heuchelei und Schauspielerei setzt die sehr flotte, mit Tanz und Gesang aufgepeppte Inszenierung die Krone auf, indem sie auch noch die Geschlechteridentitäten aufhebt« (Rheinpfalz, 02.12.2024)
»Der österreichische Regisseur FX Mayr […] aktualisiert Gogols Vorlage radikal. Von dessen Stück um Karrieregeilheit, Eitelkeit und hierarchische Unterordnung bleibt nur das Skelett, das Fleisch setzt die eigene bundesrepublikanische Gegenwart an« (Rheinpfalz, 02.12.2024)
»Für das Nationaltheater Mannheim hat der österreichische Regisseur FX Mayr zusammen mit der Dramaturgin Franziska Betz die Vorlage Gogols in freier Bearbeitung dem heutigen Sprachgebrauch in Politik und Gesellschaft (bei noch gut erinnerlichen Fällen von Betrug und Bestechung) geschickt angepasst.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 03.12.2024)
»Skurrile Choreos zu Elektrobeats und -klängen pumpen Energie in den Abend: Die zehnköpfige Personage geriert sich rhythmisch stampfend, die Arme hochwerfend, die Handgelenke grazil schlenkernd, Silbennonsens skandierend, chorisch summend (sehr schön!).« (nachtkritik, 01.12.2024)
»Das alles ist flott gespielt und unterhält.« (nachtkritik, 01.12.2024)
Sa, 28.12.2024, 19:00 Uhr
So, 05.01.2025, 18:00 Uhr
Fr, 10.01.2025, 19:30 Uhr
Kurzeinführung um 19.00 Uhr
Sa, 18.01.2025, 19:00 Uhr