Der Barbier von Sevilla
Opera buffa von Gioacchino Rossini
Er steckt voller Ohrwürmer, treibender Rhythmen und geradezu berauschender Vokalartistik: Im Mittelpunkt von Maren Schäfers Inszenierung von »Der Barbier von Sevilla« steht Rosina, die sich aus ihrer Gefangenschaft befreit und beginnt, ihr eigenes Leben zu leben. Angeregt durch Charaktere und Typen der italienischen Komödie, lässt Ernesto Lucas HO Rossinis Sevilla in handgezeichneten Animationen lebendig werden.
Nähere Informationen zur Neuinszenierung und zum Konzept der »White Wall Oper« erhalten Sie auf dem Alphabet-Blog.
Zu dieser Produktion bieten wir Einführungs- und Nachbereitungsworkshops an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).
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Zu dieser Produktion bieten wir Einführungs- und Nachbereitungsworkshops an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).
Besetzung
Mit
BartoloHans Gröning/Bartosz Urbanowicz
Graf AlmavivaCésar Cortés/Juraj Hollý/Raphael Wittmer
RosinaMartiniana Antonie
FigaroNikola Diskić
BasilioSung Ha/Serhii Moskalchuk
BertaFrédérique Friess
Ein OffizierHyun-Seok Kim/Junchul Ye
OrchesterNationaltheater-Orchester
ChorHerrenchor des Nationaltheaters
Musikalische LeitungJānis Liepiņš
IllustrationErnesto Lucas HO
RegieMaren Schäfer
VideoCarl-John Hoffmann
AnimationEric Guémise
BühneAnna-Sofia Kirsch
KostümeCharlotte Werkmeister
LichtDamian Chmielarz
ChordirektorDani Juris
DramaturgieDeborah Maier
Pressestimmen
»90 grandiose Minuten „Barbier von Sevilla“ in einer derzeit begehrten Kammerfassung von Gerardo Colella […].« (Frankfurter Rundschau, 03.11.2020)
»Maren Schäfer gelingt es in ihrer ersten eigenen Regiearbeit, das 100-minütige pausenlose Format mit Sinn und Humor zu füllen.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 05.11.2020)
»Regisseurin Maren Schäfer sowie Illustrator Ernesto Lucas und dem für Animation und Videos zuständigen Eric Guémise gelingt auf der Bühne von Anna-Sofia Kirsch eine bunte Suite leichter Momente, wie sie Rossini mit „Il barbiere di Siviglia“ sicherlich vorschwebten.« (Mannheimer Morgen, 03.11.2020)
»Alexander Soddy dirigiert ein Orchester, das auf Draht ist und dem es gelingt, Rossinis Hits nicht wie eine Kaffeehausmusik klingen zu lassen. Eine Fülle ist da, eine Finesse, zweifellos: ein echter Opernabend.« (Frankfurter Rundschau, 03.11.2020)
»Die Musik gekürzt, agierte das wie gewohnt brillant aufspielende Nationaltheater-Orchester unter Leitung von Alexander Soddy in Kammermusikbesetzung. […] Hut ab vor dem Nationaltheater Mannheim, das aus der Not eine Tugend machte.« (Die Rheinpfalz, 03.11.2020)
»Willkommen im 21. Jahrhundert: Digitaltechnik statt Pappmaché. Der große Held heißt Ernesto Lucas.« (Die Rheinpfalz, 03.11.2020)
»Es wird so leicht, fein und bezaubernd exakt gesungen, wie es bei den verkleinerten Orchesterbesetzungen derzeit häufiger zu erleben ist: Ilya Lapich […] ist ein fulminant beweglicher Bariton, dessen Koloraturen denen des Tenors Juraj Hollý als Almaviva in Nichts nachstehen. […] Vor allem Rosina, die hinreißende Shachar Lavi mit dunkelgolden grundierter Stimme, ist am Ende nicht recht zufrieden. Bartosz Urbanowicz, ein Bartolo als patriarchalisches Abziehbild, aber mit Selbstironie – und er singt verführerisch schön –, ist selbstverständlich nicht der Mann ihrer Wahl.« (Frankfurter Rundschau, 03.11.2020)
»Hellster Stern des Abends ist der stimmlich und darstellerisch strahlend selbstbewusst auftrumpfende russische Bariton Ilya Lapich […].« (Die Rheinpfalz, 03.11.2020)
»Mit großer Spannung sah man der Premiere von Shachar Lavi entgegen, die an diesem Abend ihr Rollendebut feierte. Kraft ihres ungemein beweglichen Koloratursoprans und ihrer charismatischen Ausstrahlung als reiches Mündel und „Gefangene“ ihres Hausherrn Bartolo, seines Zeichens Doktor der Medizin, routiniert dargestellt von Bartosz Urbanowicz, eroberte sie die Gunst des Publikums auf Anhieb und sorgte für einen weiteren sängerischen Höhepunkt.« (Die Rheinpfalz, 03.11.2020)
»Hervorstechend sind ausgerechnet der alte Doktor Bartolo von Bartosz Urbanowicz, der auch im Formel-eins-schnellen Teil von „A un dottor della mia sorte“ nicht an Schwung verliert, und sein Mündel Rosina, der Shachar Lavi die edelsten Töne des Abends verleiht […].« (Mannheimer Morgen, 03.11.2020)
»Besonders Bartosz Urbanowicz hinterließ als Bartolo mit stimmlicher Präsenz Eindruck, Juraj Hollý steigerte sich als Graf Almaviva, Shachar Lavi verlieh Rosina Farben und Nuancen […].« (Rhein-Neckar-Zeitung, 05.11.2020)
»Musikalisch trägt vor allem das Nationaltheater-Orchester […] unter Generalmusikdirektor Alexander Soddy zum Gelingen bei. Rossinis geniales Uhrwerk und seine umwerfende Motorik kommen mit Leichtigkeit, Witz, Wendigkeit und der nötigen Straffheit über die Rampe und überdecken nur selten die sängerischen Leistungen.« (Mannheimer Morgen, 03.11.2020)
»Mit den immer häufiger werdenden und sich zu Sextett und Septett ausweitenden Ensembles entsteht ein magisches Emotionscrescendo, dem homogene Streicher, scharfe Holzbläser und aufblitzendes Blech die Krone aufsetzen.« (Mannheimer Morgen, 03.11.2020)
»Maßgeblich zum Gelingen des Abends trug das Nationaltheater-Orchester unter der Leitung von Alexander Soddy bei, das schon in der Ouvertüre mit Schwung und Schmiss in den Bann zog. Es begleitete die Arien spannungsreich, spielte mit dynamischer Beweglichkeit, vermittelte die Heiterkeit dieser Komödie immer wieder durch anziehende Tempi.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 05.11.2020)
»Als große Sensation des Abends entpuppten sich nicht etwa die allseits bekannten Ohrwürmer Rossinis mit ihrer berauschenden Vokalartistik, sondern das die Musik zuweilen an Virtuosität übertrumpfende Bühnenbild.« (Die Rheinpfalz, 03.11.2020)
»Die dritte White-Wall-Oper, die gekürzte Werke vor mit Bildern bespielten weißen Wänden präsentieren, hat dramaturgisch keine Hänger, spielt in den historisierenden Kostümen Charlotte Werkmeisters vor allem mit der Situationskomik der Sänger und einer quirligen Personenführung. Damit erreicht Schäfer schon einmal einen unterhaltsamen, frischen, bisweilen witzigen und selten vorhersehbaren 100-Minüter, der ein großes Lob verdient hat.« (Mannheimer Morgen, 03.11.2020)
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