Orchester

Ulrich Ziegler

Foto: Natalie Grebe
Im Januar 1974 bin ich in Stuttgart zur Welt gekommen. Ich hatte eine glückliche Schulzeit an der Ludwigsburger Waldorfschule.
In erster Linie an der Karlsruher Musikhochschule habe ich studiert bei Madeline Prager, Serge Collot, Johannes Lüthy; wesentlich beeinflusst haben mich aber auch Jürgen Kussmaul und Hariolf Schlichtig sowie Peter-Michael Riehm (Musiktheorie).
Meine Familie und ich gehen in unserer freien Zeit sehr gerne wandern und klettern, schwimmen, radeln, zelten...
Ich bin begeisterter Radsportler und Läufer beim Mannheimer Leichtathletikverein MTG, sowie im DAV Mannheim.
Dem Tango Argentino bin ich seit etwa 30 Jahren »erlegen«, als Milonguero und - allerdings wesentlich seltener - als Musiker.
Bei allen Spielarten von Swing kann ich - zugegeben - einfach nicht sitzenbleiben... Bei einem Buch schon, oft bis spät in die Nacht.
Die gleiche Unvernunft meinerseits betrifft auch das Schachspiel. Eine Kollegin bemerkte morgens dazu kürzlich »ob unsere Kinder denn immer noch nicht durchschliefen«.
Instrument
Bratsche

Mitglied seit
1999
Lieblings-Oper/Komponist*in/ Werk und warum?
Das kann ich nicht ernsthaft beantworten; es gibt nur wenig, das ich nicht so gern spiele und das versuche ich natürlich zu verheimlichen!

Was war Ihr schönster Moment am NTM?
»Parsifal« an Pfingsten unter Adam Fischer

Welcher war Ihr peinlichster/ lustigster Moment am NTM?
Ohje. Nur einer?

Ihr geheimes Talent?
waschen, putzen, bügeln; alle anderen bleiben selbstverständlich geheim, wie es sich gehört.

Was schätzen Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Das tätige Erleben der Gegenwärtigkeit, das Gestalten von Zeit

Warum sollten Menschen in die Oper gehen?
Eine wunderbare Gelegenheit sich den Sinnen hinzugeben, eine lebendige Agenda wider die allgegenwärtige Verbildschirmung, live, in Farbe, echte Klänge! Frei nach Beuys: Kunst kann man nicht erklären, Kunst ist zur Erziehung der Sinne da; es ist wie mit dem Küssen, man muss es tun - man kann das Küssen in allen Einzelheiten beschreiben, es bleibt unbegriffen!