Orchester

Daniela Schachinger

Foto: Natalie Grebe
Daniela Schachinger (geb. Noppes) ist in Esslingen am Neckar geboren. Sie entdeckte ihre Liebe zur Musik zuerst über das Spielen der Blockflöte und des Klaviers. Auf dem Musikgymnasium entstand dann der große Wunsch, im Orchester mitzuwirken, und sie begeisterte sich für die Oboe.
Es folgte 1998 das Studium an der Musikhochschule Mannheim (bei Prof. H. Schützeichel, Prof. W. Liebermann, Manuel Bilz, Volker Hanemann und Georg Weiss). Während dieser Zeit spielte sie u.a. aushilfsweise als Solo-Oboistin bei der Philharmonie Baden-Baden und dem Theater Pforzheim, und sie hatte einen Aushilfsvertrag als Solo-Oboistin am Theater Trier. Darüber hinaus absolvierte sie ihr Diplom als Musiklehrerin und studierte Elementare Musikpädagogik.
2003 ging sie für zwei Jahre als Seminaristin für Oboe und Englischhorn an die Deutsche Oper Berlin (GMD Christian Thielemann). In dieser Zeit spielte sie auch projektweise bei der Kammerakademie Potsdam und dem Radio Sinfonieorchester Berlin.
2005 wechselte sie zur Musikhochschule Franz Liszt Weimar, wo sie 2008 bei Prof. Matthias Bäcker ihren Abschluß als Orchestermusikerin machte.
Seit 2005 ist sie stellv. Solo-Oboistin und Englischhornnistin im Nationaltheaterorchester Mannheim.
Instrument
Oboe, Englischhorn

Mitglied seit
2005
Welcher war Ihr peinlichster/ lustigster Moment am NTM?
Als im Konzert auf der Bühne meinem Kollegen neben mir in einer sehr leisen Akkordfolge eine Geldmünze nach der anderen aus der Hosentasche auf den Boden purzelte. Und er hatte unerwartet viele Münzen in seiner Tasche. Es war so lustig und alle mussten durchhalten ohne zu lachen.....

Ihr geheimes Talent?
Bleibt natürlich geheim!

Was schätzen Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, die große Abwechslung bedingt durch den großen Spielplan, das große Repertoire. Leider haben wir diesbezüglich ein paar magere Jahre hinter uns, und die Sanierungsjahre sind in der Hinsicht ja auch eher überschaubar. Aber ich kann die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir irgendwann wieder ein großes Repertoirehaus sein werden.

Warum sollten Menschen in die Oper gehen?
Weil es ein unvergleichliches Erlebnis ist, wenn so viele verschiedene Persönlichkeiten mit ihren verschiedensten Talenten und Fähigkeiten an einem Strang ziehen, um für andere einen besonderen Moment zu schaffen, der doch nicht greifbar ist und im nächsten Moment vergangen ist und dennoch so lange in einem nachklingt und einen tief berührt.